Aus mehreren Sparkassen wird "Bankia"

Eine neue Bank entsteht aus einem Zusammenschluss der spanischen Sparkassen Caja Madrid, Bancaja, La Caja de Canarias, Caja de Ávila, Caixa Laietana, Caja Segovia und Caja Rioja.
Der Geschäftsname ist “Bankia”, der komplette Name ist Banco Financiero y de Ahorros, S.A. und die Stimmengewichtung sind wie folgt:

52,06% Caja Madrid
37,70% Bancaja
2,45% La Caja de Canarias
2,33% Caja de Ávila
2,11% Caixa Laietana
2,01% Caja Segovia
1,34% Caja Rioja

Die Bank wurde am 3.12.10 gegründet, hat ihren Sitz in Valencia und ist international in Deutschland, Österreich, China, USA, Frankreich, Irland, Italien, Polen, Portugal und England mit Filialen vertreten.

Geplant ist auch der Gang an die Börse. (Evtl. Ende Juni 2011)

Bankia ist mit mehr als 328.000 Millionen Euro Aktivas und einem Geschäftsvolumen welches die 485.900 Millionen übersteigt die grösste Finanzgruppe Spaniens bei Privathaushalten.

www.bankia.com

Den Namen Bankia gab´s übrigens schonmal und zwar in Norwegen die Bankia Bank. Sie entstand 2001 und wurde im Frühjahr 2005 von der spanischen Bank Banco Santander gekauft. Wer also im Internet auf den Namen “Bankia Bank” stösst: Es muss sich beim Suchergebnis nicht unbedingt um diese neue “Bankia” handeln.

2900 Angestellte der Bankia akzeptierten den Vorruhestand vor 2012. Insgesamt sollen 3086 Arbeitsplätze abgebaut werden.
Vor dem 1. April 11 werden bereits 1500 Angestellte über 54 Jahre in den Vorruhestand gehen. Sie bekommen bis zur normalen Rente 95% des Lohns weitergezahlt.

Es werden voraussichtlich bereits dieses Jahr 600 Büros geschlossen, 258 noch in diesem 1. Quartal.

Mit diesen Maßnahmen werden fast 150 Millionen Euro in 2011 eingespart bis 2013 wird diese Summe auf 500 Millionen steigen.