Momentan wird geschrieben, dass die Eröffnung am 14. Juli um 12:00 Uhr stattfinden soll (ohne Gewähr).
Momentan wird geschrieben, dass die Eröffnung am 14. Juli um 12:00 Uhr stattfinden soll (ohne Gewähr).
Hier mal zwei Fotos, von heute, zum Gefängnis:
Der Weg ist das Ziel.
Wie geplant wurde das Gefängnis heute mittag offiziell eingeweiht.
Ca. 40 Häftlinge aus den Gefängnis in Salto del Negro werden Ende diesen Monats die ersten sein die das neue Gefängnis belegen werden.
Die 2. Gruppe werden im Laufe des Sommers die 80 Frauen sein die in Salto del Negro einsitzen.
Ende Sommer werden die ersten 80 kanarische Häftlinge die auf dem Festland einsitzen nach hier umgelegt. Insgesamt sitzen 1500 kanarische Häftlinge ihre Strafe auf dem Festland ab.
Das Gefängnis hat eine maximale Kapazität von 1700 Plätzen. Man schätzt, dass es in einem Jahr voll funktioniert.
Hier eine Bildergallerie der Zeitung La Provincia:
http://comunidad.laprovincia.es/gale...e/29603/1.html
Da sah ich, dass es sogar einen Schwimmbad gibt.
Wenn ich so die Bilder sehe,frage ich mich,ob die Gefangenen dort Utlaub machen.Was ich noch einsehe,sind Schule und Arbeitsmöglichkeiten.Aber Schwimmbad und große Sporthalle??
Ich dachte immer,die sind da um eine Strafe abzusitzen und nicht um Urlaub zu machen.
Meerblick,Schwimmbecken,Sporthalle sehen eher nach einem Cluburlaub aus als nach Gefängnis.
Manche mögen mir meine Ansicht verzeihen,aber wo bleibt die Strafe?????
Ich bin blond und blöd,
aber nur wenn ich das will.
In meinen Augen ist der Freiheitsentzug die eigentliche Strafe.
Es ist sicher nicht im Interesse der Gesellschaft, dass ein Häftling nach dem verbüßen seiner Strafe schlimmer aus dem Gefängnis rauskommt als er rein ging.
Genau die Gefangenen sollen sich doch resozialisieren und dazu gehört eben, Bildung, Sport und Arbeit.
Ein Freund von mir arbeitet in Wien in einer JVA und er sagte das die "Annehmlichkeiten" auch je nach Straftat und Verhalten des Häftlings zugeordnet werden.
irgendwie erinnert es mich eher an meine Kaserne von frueher und noch nicht mal die hatte ein schwimmbad. Das war auch schon manchmal Knast.
so laesst es sich resozialisieren.
Aber mal im Ernst. trotzdem moechte ich nicht dort sein. Freiheit ist ein sehr hohes Gut was fuer uns so selbstverstaendlich ist. Davon abgesehen gibt es unter den Insassen interne Regularien die diese Annehmlichkeiten ruckzuck wieder ausgleichen.
im diesen Sinne: Immer schoen sauber bleiben!
gruss
Paul
Bei einem humanen Strafvollzug muss auch die Würde des Menschen Beachtung finden. Dazu gehören unter anderem auch entsprechende Räumlichkeiten in den jene Menschen untergebracht sind.
Wer sich mal mit den Gegebenheiten in Salto del Negro beschäftigt hat, der weiss wovon ich spreche.
Ein Bekannter von mir war wenige Tage "unschuldig" dort - er hat nach seiner Freilassung die Insel verlassen und kam nie wieder.
-pojke-
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Die sind garantiert nicht im Urlaub. Sportöglichkeiten sind in Knästen, zumindest in D mittlerweile Standart. Größere Anstalten haben auch Sporthallen. Der Sport wird von den Gefangenen als willkommene Abwechselung angesehen und dient dazu das "Mütchen" zu kühlen, sprich Stress und Frust über die eigene verkorkste Situation abzubauen. Jungs, die gezeigt haben, wer an der Hantel oder mit dem Ball der stärkere oder geschicktere Kerl ist, neigen weniger dazu, ihren Frust im Faustkampf mit anderen Gefangenen oder Bediensteten auszutragen. Von daher ein absolutes Muss.Zitat von Taxanerin
Ob dazu auch ein Schwimmbad gehören muss, darüber kann man durchaus geteilter Ansicht sein.
Cluburlaub ist das absolut nicht. Auch sind die angeblichen "Miturlauber" nicht unbedingt von der feinsten Sorte mit ausgesprochen guten und charmanten Umgangsformen.
Auch sind die Sportmöglichkeiten eine Art Vergünstigung für die Insassen, die zugeteilt, aber bei Gefährlichkeit (Mörder, Totschläger, notorische Gewalttäter) gar nicht erst gewährt oder schnell wieder versagt werden können.
Wer meint, ein Knast sei eine Art Erholungsheim, hat von diesem Thema leider überhaupt keine Ahnung.
Wer gegenteiliger Meinung sein sollte, mag mal einen anzuschauen und sollte eine Führung unter Schilderung des Vollzugsalltags mitmachen.
Ab und an muss ich mal berufsbedingt eine JVA aufsuchen und ich bin jedes Mal wieder erleichtert, wenn sich die eiserne Pforte hinter mir schließt und ich nach ein paar Stunden wieder draußen bin.
Den enormen Wert, frei und eigenverantwortlich über seinen Aufenthalt zu entscheiden, lernt man erst dann zu schätzen, wenn man diese Möglichkeit nicht mehr hat.
Also betet nur, dass Ihr da -egal in welchem Land auf dieser Erde- nicht unschuldig reinmüsst. Alle anderen haben ihr Schicksal selbst verschuldet.