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Thema: Ausbau der Strasse Agaete - La Aldea

  1. #1
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    Ausbau der Strasse Agaete - La Aldea

    Zu einer Großdemonstration rufen Umweltschützer am kommenden Sonntag in Agaete auf. Protestiert wird gegen den geplanten - und auch bereits genehmigten Neubau der Verbindungsstrasse Agaete - San Nicolas. Das Straßenprojekt - für die Bewohner eine seit langem geforderte Erleichterung - stellt für Umweltschützer eine der größten Bedrohungen für die Naturschutzgebiete entlang der Steilküste im Westen der Insel dar. Vor allem das heikle Ökosystem des Naturparks von Tamadaba ist lt. Meinung der Umweltschützer durch das Projekt gefährdet.

  2. #2
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    Es ist immer leicht bei einem Neubau Als Umweltschützer zu demonstrieren und als Schützer aufzutreten.Natürlich ist diese Straße ein Juwel und romantisch.Das sehen aber die Menschen die da täglich fahren müssen und die ,die da verunfallt sind etwas anders.Zu überprüfen wäre auch ob ein Neubau der Natur und seinen geschützten Gebieten nicht gut tut und eine Entlastung ist.
    weniger Fahrzeit-auf begradigter Strecke gleich weniger Kraftstoffverbrauch und so auch weniger Luftverschmutzung.
    Demonstrieren allein um den Selbstzweck ist leichtsinnig, und hilft der Natur und seinen Anrainern garnichts.

  3. #3
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    Ausbau der Strasse nach La Aldea

    Mehr als 5.000 Menschen haben am Wochenende in La Aldea für einen Ausbau der Straße nach Agaete demonstriert. Der Straßenneubau, der zwar schon seit langem geplant und genehmigt ist, wird von Umweltschützern stark boykottiert. Für viele Bewohner der Gemeinde ist die neue Straße jedoch eine dringend notwendige Maßnahme. Die neue Straße soll die Verbindung nach Agaete um mehr als die Hälfte der Zeit verkürzen und so die Bewohner von La Aldea aus ihrer verkehrstechnischen Isolation retten. An der Demonstration haben auch die Bürgermeister der Gemeinden Agaete, Artenara, Arucas, Firgas, Gáldar, Mogán, Moya, Guía, San Bartolomé de Tirajana, Teror und Valleseco, sowie zahlreiche Vertreter der Inselregierung teilgenommen.

  4. #4
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    Ein Dorf geht auf die Strasse: vor dem Gebäude der Inselregierung in Las Palmas haben gestern rund 22.000 Bewohner aus La Aldea für den Ausbau der Strassenverbindung Agaete - Aldea protestiert. Die Bewohner des Dorfes im äußeren Westen der Insel sind weitgehend von ihrer Umgebung abgeschnitten, die Fahrzeit nach Las Palmas dauert mehr als 1 1/2 Stunden, die Verbindung über den Süden ist keinesfalls besser. Ändern sollen dies die beiden Straßenprojekte Agaete – La Aldea und der Ausbau der Autobahn GC-1, die spätestens 2020 bis nach La Aldea reichen soll. Die geplante Schnellstrasse Agaete – La Aldea ist zwar längst geplant, das Projekt wird aber von Umweltschützern blockiert und immer wieder aufgeschoben. Die Vizepräsidentin der kanarischen Regierung, Maria del Mar Julios, hat den Bewohnern gestern zugesagt, dass das Projekt noch in dieser Legislaturperiode zur Ausschreibung freigegeben wird.

  5. #5
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    Zitat:
    Ein Dorf geht auf die Strasse: vor dem Gebäude der Inselregierung in Las Palmas haben gestern rund 22.000 Bewohner aus La Aldea für den Ausbau der Strassenverbindung Agaete - Aldea protestiert

    22 000 Protestierende ,das klingt aber ein wenig übertrieben
    Wer keinen Spaß versteht, hat ein ernstes Problem!

  6. #6
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    Laut der Organisation waren es 20.000, laut der Lokalpolizei 18.000.
    Die Organisation wertet diese hohe Zahl als Zeichen, dass ganz Gran Canaria hinter ihrer Forderung steht, denn La Aldea hat nur 9.000 Einwohner.

  7. #7
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    es ist ein zweischneidiges schwert. als berufstätiger / transportista oder einwohhner von la aldea ( San Nicolas) bin ich FÜR die Strasse... als nicht dort lebender und als umweltschützer bin ich gegen den strassenbau..

    kompromiss : ein gaaaaaanz langer tunnel der also die Landschaft nicht schädigt ( wie in der schweiz häufig zu sehen) aber das ist eine kostenfrage...

    wer soll das bezahlen ???

  8. #8
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    Die Umweltschutzorganisation Ben Magec wird Samstag den 3. März erneut gegen das Strassenprojekt La Aldea nach Agaete protesitieren. Das Argument ist, dass ein anderes Projekt notwendig ist um die Einflüsse des Baus auf die Umwelt zu reduzieren. Außerdem weisen sie darauf hin, dass der unmittelbare Beginn des Projekts illegal wäre da er sich nicht an die Vorgaben des PIO (Inselordnungsplan, ausgegeben von der grankanarischen Regierung) hält und ebenso wenig an den Nutzungsplan des Parque del Nublo.
    Die Protestaktion beginnt um 12 Uhr zwischen dem Parque San Telmo und dem Regierungssitz und zieht durch die calle Leon y Castillo.
    Ein Sprecher der Organisation, Alberto Martín, erklärt, dass “wir einig sind, dass La Aldea eine sicherere Strasse braucht“ und sie “verstehen die isolierte und risikoreiche Situation die die Aldeaner mit der aktuellen Straßenführung haben“ und deshalb eine “neue Strasse“ unumgänglich ist.
    Dennoch bestehen sie darauf, dass die neue Straßenführung, obwohl sie von der Cotmac abgesegnet ist, verändert werden muss um keinen so enormen visuellen Impakt im Gebiet Tamadaba zu verursachen. Tamadaba ist ein Biosphärenreservat und Teil des Parque del Nublo. Wir sind nicht einverstanden, dass durch Tamadaba eine Autobahn führt.
    Die Umweltschützer arbeiten an einem alternativen Projekt welches noch nicht fertig gestellt ist. Sie fordern, dass nicht die vorgesehene Geschwindigkeit von 80 km/h das alles entscheidende Kriterium ist sondern mit manchen Abschnitten in denen langsamer gefahren würde verhindert man die großen Brücken die geplant sind. Eine Strasse mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 Stundenkilometern braucht viele Brücken um so gerade wie möglich zu sein. Eine Alternative wären z.B. Tunnels mit Gefälle, die würden verhindern, dass Barrancos aufgefüllt werden müssen und die würde den visuellen Impakt und den im Hinblick auf die Umwelt verringern die die großen Brücken bedeuten.
    "Wir verstehen nicht dass die Regierung uns sagt, dass dies hier nicht möglich ist obwohl in El Hierro Tunnels gibt mit 10% Gefälle oder dass hier keine Tunnels mit mehr als 2 Kilometern geht und in Teneriffa gibt es eine mit 5 Kilometern in Santiago de Teide um Teno zu schützen.“

    © queru

  9. #9
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    Eine vernünftige Argumentation,der man nicht widersprechen kann

  10. #10
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    Die Partei Die Grünen hat heute ihre Unterstützung für die Demonstration am Samstag angekündigt.

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