Die Coalicion Canaria sorgt mit einer neuen Forderung wieder für Aufsehen. Der zuständige Minister für Arbeit der kanarischen Regierung, Jorge Rodriguez, will den Arbeitsmarkt für Zuwanderer weiter einschränken. Konkret fordert der Minister eine gesetzliche Regelung, die Arbeitslose, die seit mindestens 3 oder mehr Jahren auf den Inseln leben, bei der Einstellung bevorzugt. Grund für die Forderung ist lt. Rodriguez die massive Zuwanderung auf den kanarischen Arbeitsmarkt, u.a. aus Billiglohnländern. Die Forderung ist innerhalb der Regierung umstritten. Auf den Kanaren liegt die Arbeitslosigkeit derzeit bei 9,7 %, 2 Prozentpunkte über dem spanischen Durchschnitt.