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Thema: Weihnachten

  1. #11
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    Das Honigkuchenherz
    Verfasser unbekannt

    Vor der Bude beim Zuckerbäcker stand
    der Opa mit seinem Enkelkind an der Hand.
    Fritzchen wählte nach langem Suchen
    ein großes Herz aus Honigkuchen.

    Nun ging der Opa mit Fritzchen die Runde,
    es dauerte schon eine ganze Stunde.
    Vor jeder Bude blieb Fritzchen stehen,
    überall gab es Neues zu sehen.

    Plötzlich sagte er ganz leise „Opilein...
    Opa, ich muss mal, auch bloß ganz klein.“
    „Schon recht“, sagte der Opa, der Gute,
    „komm, Fritzchen, geh einfach hinter die Bude.“

    Fest in der Hand den Honigkuchen
    ist Fritzchen vorne das Knöpfchen am Suchen.
    Der kalte Wind pfiff ihm um die Ohren,
    die Fingerchen waren schon blau gefroren.

    Deshalb traf er einige Male
    das Lebkuchenherz mit seinem Strahle.
    Das kleine Fritzchen merkte es gleich,
    denn der Honigkuchen wurde ganz weich.

    Danach sagte er ohne Unterlass
    „Opa, mein schönes Herz ist nass!“
    Da ging halt der Opa, der einzig Gute,
    mit Fritzchen zurück an die Zuckerbude
    und stillte den großen Schmerz
    mit einem neuen Lebkuchenherz.

    Nun hatte er zwei Herzen und es war ja klar,
    dass eines davon nicht in Ordnung war.
    Doch Fritzchen wollte sich damit nicht befassen,
    und dieses den Opa entscheiden lassen.

    Der Opa wusste auch hier in der Tat
    gleich wieder einen guten Rat:
    „Weißt Du, mein Junge, das machen wir so,
    das schenken wir der Oma, die tunkt sowieso!“

  2. #12
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    Eine Wintergeschichte oder wie man wegen Schnee verrückt wird !
    Verfasser unbekannt.
    zugeschickt hat sie mir "Achim der Gastwirt".



    8. Dezember 18:00

    Es hat angefangen zu schneien. Der erste Schnee in diesem Jahr. Meine Frau und ich haben unsere Cocktails genommen und stundenlang am Fenster gesessen und zugesehen wie riesige, weiße Flocken vom Himmel herunter schweben. Es sah aus wie im Märchen. So romantisch - wir fühlten uns wie frisch verheiratet. Ich liebe Schnee.

    9. Dezember


    Als wir wach wurden, hatte eine riesige, wunderschöne Decke aus weißem Schnee jeden Zentimeter der Landschaft zugedeckt. Was für ein phantastischer Anblick! Kann es einen schöneren Platz auf der Welt geben? Hierher zu ziehen war die beste Idee, die ich je in meinem Leben hatte. Habe zum ersten Mal seit Jahren wieder Schnee geschaufelt und fühlte mich wieder wie ein kleiner Junge. Habe die Einfahrt und den Bürgersteig freigeschaufelt. Heute Nachmittag kam der Schneepflug vorbei und hat den Bürgersteig und die Einfahrt wieder zugeschoben, also holte ich die Schaufel wieder raus. Was für ein tolles Leben!

    12. Dezember

    Die Sonne hat unseren ganzen schönen Schnee geschmolzen. Was für eine Enttäuschung. Mein Nachbar sagt, dass ich mir keine Sorgen machen soll, wir werden definitiv eine weiße Weihnacht haben. Kein Schnee zu Weihnachten wäre schrecklich! Bob sagt, dass wir bis zum Jahresende so viel Schnee haben werden, dass ich nie wieder Schnee sehen will. Ich glaube nicht, dass das möglich ist. Bob ist sehr nett - ich bin froh, dass er unser Nachbar ist.

    14. Dezember

    Schnee, wundervoller Schnee! 30 cm letzte Nacht. Die Temperatur ist auf -20 Grad gesunken. Die Kälte lässt alles glitzern. Der Wind nahm mir den Atem, aber ich habe mich beim Schaufeln aufgewärmt. Das ist das Leben!! Der Schneepflug kam heute Nachmittag zurück und hat wieder alles zugeschoben. Mir war nicht klar, dass ich soviel würde schaufeln müssen, aber so komme ich wieder in Form. Wünschte ich würde nicht so Pusten und Schnaufen.

    15. Dezember

    60 cm Vorhersage. Habe meinen Kombi verscheuert und einen Jeep gekauft. Und Winterreifen für das Auto meiner Frau und zwei Extra-Schaufeln. Habe den Kühlschrank aufgefüllt. Meine Frau will einen Holzofen, falls der Strom ausfällt. Das ist lächerlich - schließlich sind wir nicht in Alaska.

    16. Dezember


    Eissturm heute Morgen. Bin in der Einfahrt auf den Arsch gefallen, als ich Salz streuen wollte. Tut höllisch weh. Meine Frau hat eine Stunde gelacht. Das finde ich ziemlich grausam.

    17. Dezember

    Immer noch weit unter Null! Die Straßen sind zu vereist, um irgendwohin zu kommen. Der Strom war 5 Stunden weg. Musste mich in Decken wickeln, um nicht zu erfrieren. Kein Fernseher. Nichts zu tun als meine Frau anzustarren und zu versuchen, sie zu irritieren. Glaube, wir hätten einen Holzofen kaufen sollen, würde das aber nie zugeben. Ich hasse es, wenn sie recht hat! Ich hasse es, in meinem eigenen Wohnzimmer zu erfrieren!

    20. Dezember

    Der Strom ist wieder da, aber nochmal 40 cm von dem verdammten Zeug letzte Nacht! Noch mehr schaufeln. Hat den ganzen Tag gedauert. Der beschissene Schneepflug kam zweimal vorbei. Habe versucht eines der Nachbarskinder zum Schaufeln zu überreden. Aber die sagen, sie hätten keine Zeit, weil sie Hockey spielen müssen. Ich glaube, dass die lügen. Wollte eine Schneefräse im Baumarkt kaufen. Die hatten keine mehr. Kriegen erst im März wieder welche rein. Ich glaube, dass die lügen. Bob sagt, dass ich schaufeln muss oder die Stadt macht es und schickt mir die Rechnung. Ich glaube, dass er lügt.

    22. Dezember

    Bob hatte recht mit weißer Weihnacht, weil heute Nacht nochmal 30 cm von dem weißen Zeug gefallen ist und es ist so kalt, dass es bis August nicht schmelzen wird. Es hat 45 Minuten gedauert, bis ich fertig angezogen war zum Schaufeln und dann musste ich pinkeln. Als ich mich schließlich ausgezogen, gepinkelt und wieder angezogen hatte, war ich zu müde zum Schaufeln. Habe versucht für den Rest des Winters Bob anzuheuern, der eine Schneefräse an seinem Lastwagen hat, aber er sagt, dass er zu viel zu tun hat. Ich glaube, dass der Wichser lügt.

    24. Dezember

    20 Zentimeter. Der Schnee ist vom Schneepflug so fest zusammengeschoben, dass ich die Schaufel abgebrochen habe. Dachte ich kriege einen Herzanfall. Falls ich jemals den Arsch kriege, der den Schneepflug fährt, ziehe ich ihn an seinen Eiern durch den Schnee. Ich weiß genau, dass er sich hinter der Ecke versteckt und wartet bis ich mit dem Schaufeln fertig bin. Und dann kommt er mit 150 km/h die Straße runtergerast und wirft tonnenweise Schnee auf die Stelle, wo ich gerade war. Heute Nacht wollte meine Frau mit mir Weihnachtslieder singen und Geschenke auspacken, aber ich hatte keine Zeit. Musste nach dem Schneepflug Ausschau halten.

    25. Dezember

    Frohe Weihnachten. 60 Zentimeter mehr von der weißen Kacke. Eingeschneit. Der Gedanke an Schneeschaufeln lässt mein Blut kochen. Gott, ich hasse Schnee! Dann kam der Schneepflugfahrer vorbei und hat nach einer Spende gefragt. Ich hab ihm meine Schaufel über den Kopf gezogen. Meine Frau sagt, dass ich schlechte Manieren habe. Ich glaube, dass sie eine Idiotin ist. Wenn ich noch einmal Wolfgang Petry anhören muss, werde ich sie umbringen.

    26. Dezember

    Immer noch eingeschneit. Warum um alles in der Welt sind wir hierher gezogen? Es war alles IHRE Idee. Sie geht mir auf die Nerven.

    27. Dezember

    Die Temperatur ist auf -30 Grad gefallen und die Wasserrohre sind eingefroren.

    28. Dezember

    Es hat sich auf -5 Grad erwärmt. Immer noch eingeschneit. DIE ALTE MACHT MICH VERRÜCKT!!!!

    29. Dezember

    Nochmal 30 Zentimeter. Bob sagt, dass ich das Dach freischaufeln muss, oder es wird einstürzen. Das ist das Dämlichste was ich je gehört habe. Für wie blöd hält der mich eigentlich?

    30. Dezember

    Das Dach ist eingestürzt. Der Schneepflugfahrer hat mich auf 50.000 € Schmerzensgeld verklagt. Meine Frau ist zu ihrer Mutter gefahren. 25 Zentimeter vorhergesagt.

    31. Dezember

    Habe den Rest vom Haus angesteckt. Nie mehr Schaufeln.

    8. Januar

    Mir geht es gut. Ich mag die kleinen Pillen, die sie mir dauernd geben. Warum bin ich an das Bett gefesselt??

  3. #13
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    Die Geschichte vom Lametta
    Verfasser unbekannt


    Weihnachten naht, das Fest der Feste-
    Das Fest der Kinder - Fest der Gäste-
    Da geht es vorher hektisch zu.....
    Von Früh bis Abend - keine Ruh -
    Ein Hetzen, Kaufen, Proben, Messen -
    Hat man auch niemanden vergessen...?

    So geht es mir - keine Ahnung habend -
    Vor ein paar Jahren - Heiligabend -
    der zu dem noch ein Sonntag war.
    Ich saß grad bei der Kinderschar,
    da sprach mein Weib: "Tu dich nicht drücken,
    Du hast heut noch den Baum zu schmücken!"

    Da Einspruch meistens mir nichts nützt,
    hab kurz darauf ich schon geschwitzt:
    Den Baum gestutzt - gebohrt - gesägt -
    und in den Ständer eingelegt.
    Dann kamen Kugeln, Kerzen, Sterne,
    Krippenfiguren mit Laterne,
    Zum Schluss ---- ja Himmelwetta......!
    Nirgends fand ich das Lametta!

    Es wurde meiner Frau ganz heiß
    und stotternd sprach sie: "Ja, ich weiß,
    im letzten Jahr war es arg verschlissen -
    Drum habe ich es weggeschmissen.
    Und - in dem Trubel dieser Tage,
    bei Arbeit, Müh und Plage -
    Vergaß ich, Neues zu besorgen!
    Ich werde was vom Nachbarn borgen!

    Die Nachbarn - links, rechts, drunter, drüber -
    die hatten kein Lametta über
    ! Da schauten wir uns an verdrossen;
    Die Läden sind ja auch geschlossen....

    "Hört zu! Wir werden heuer haben
    einen Baum -- altdeutscher Stil,
    Weil ... mir Lametta nicht gefiel..."
    Da gab es Heuler, Schluchzen, Tränen...
    und ich gab nach den Schmerzfontänen:
    "Hört endlich auf mit dem Gezeta ---
    ihr kriegt nenn Baum - mit viel Lametta!"

    Zwar konnte ich da noch nicht begreifen,
    woher ich nehme die Silberstreifen...!
    Doch grade, als ich sucht - mein Messa -
    da ließ ich: "Hengstenberg MILDESSA"..
    Es war die Sauerkrautkonserve!
    Ich kombinier mit Messers Schärfe:
    Hier liegt die Lösung eingebettet,
    das Weihnachtsfest, es ist gerettet!!!!

    Schnell wurde der Deckel aufgedreht,
    das Kraut gepresst, so gut es geht -
    zum Trocknen - einzeln - aufgehängt-
    und dann geföhnt, -- doch nicht versengt!!
    Die trocknen Streifen, sehr geblichen
    mit Silberbronze angestrichen -
    Auf beiden Seiten, Silberkleid!
    Oh freue Dich, Du Christenheit!

    Der Christbaum war einmalig schön,
    Wie selten man ihn hatte gesehen!
    Zwar rochs süßsauer zur Bescherung,
    geruchlich gabs ne Überquerung,
    weil mit Benzin ich wusch die Hände,
    mit Nitro reinigt die Wände,
    dazu noch Räucherkerzen und Myrte -
    Der Duft die Menge leicht verwirrte!
    Und Jemand sprach still, verwundert:
    "Hier riechts nach technischem Jahrhundert!"

    Ne Woche drauf! .. Ich saß gemütlich
    im Sessel, las die Zeitung friedlich,
    den Bauch voll Feiertage-Reste --
    es war wieder Sonntag - und Sylvester.

    Es sprach mein Weib: "Du weißt Bescheid?!
    Es kommen heut zur Abendzeit
    Schulzes, Lehmanns und Herr Meier
    zu unserer Silvesterfeier..."
    Wir werden leben wie die Fürsten --
    es gibt Sauerkraut mit Wiener Würsten!!"
    Ein Schrei ertönt! Entsetzt sie schaut:
    "Am Christbaum hängt mein Sauerkraut!!
    Vergessen, Neues zu besorgen!
    Ich werde was vom Nachbarn borgen!"
    Die Nachbarn links, rechts, drunter, drüber -
    die hatten - leider - keines über!
    Da schauten wir uns an verdrossen:
    Die Läden sind ja auch geschlossen!!

    Und so ward wieder ICH der Retter
    nahm ab vom Baum das Lametta!
    Mit Terpentinöl und Bedacht
    hab ich das Silber abgemacht.
    Das Kraut dann gründlich durchgewässert,
    mit reichlich Essig noch verbessert,
    dazu noch Nelken, Pfeffer, Salz
    und Curry, Ingwer, Gänseschmalz!
    Dann, als das Ganze sich erhitzte -
    das Kraut das funkelte und blitzte -
    da konnte ich nur nach oben flehen:
    Lass diesen Kelch vorübergehen...!

    Als später dann das Kraut serviert
    ist auch noch folgendes passiert:
    Als eine Dame musste niesen
    sah man aus ihrem Näschen sprießen
    tausend kleine Silbersterne...
    "Mach es noch einmal, ich sehe das so gerne.."
    so rief man ringsum, hocherfreut -
    die Dame wusste nicht Bescheid!

    Franziska Lehmann sprach zum Franz:
    "Dein Goldzahn hat heut Silberglanz!"
    Und einer, der da musste mal
    der rief: "Ich hab nen Silberstrahl!"
    So gabs nach dieser Krautmethode
    noch manche nette Episode!

    Beim Heimgang sprach ein Gast zu mir:
    "Es hat mir gut gefallen hier,
    doch wär die Wohnung noch viel netter
    hättest du am Weihnachtsbaum Lametta!!!"
    Ich konnte da gequält nur lächeln
    und mir noch frische Luft zufächeln.
    Ich sprach - und klopfte ihm aufs Jäckchen:
    "Im nächsten Jahr, da kauf ich 100 Päckchen!!"

  4. #14
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    Karibische "Jingle Bells"
    von Rita Fehling


    "Nein wirklich, dieser ganze Weihnachtstrubel geht mir so auf die Nerven.
    "Ich heule mich bei meiner Freundin aus, die meine Einstellung nun gar nicht teilt." Seit Wochen nur "Jingle Bells" und ,Oh Tannenbaum'. Alles rennt und hetzt, nur weil bald Weihnachten ist.
    "Ach, Weihnachten ist doch schön! Ich weiß gar nicht, was du hast. Wenn du irgendwo wärst, wo man nicht so feiert wie hier, wärst du auch nicht zufrieden."
    Mensch, das ist es, denke ich mir! Irgendwohin, wo es nicht so verdammt weihnachtlich ist. Ganz vorsichtig frage ich bei meiner Familie an, ob wir in diesem Jahr nicht einmal verreisen wollen. "Es gibt bestimmt noch ein paar günstige Last-Minute-Angebote," locke ich. Doch Kind und Mann wollen davon nichts wissen. Weihnachten ist nur schön zu Hause. Sagen sie. Ist ja auch kein Wunder. Wer hat denn die ganze Verantwortung für die Vorbereitungen an der Backe? Wer plant das Essen, wer schreibt den Stapel Weihnachtskarten, wer kauft die Geschenke, wer backt die Plätzchen? Advent, Advent, die Mutti rennt.
    Ich erzähle meinen beiden von den vielen Dingen, die ich noch zu erledigen habe und male gleichzeitig in den schönsten Tönen die Vorzüge einer karibischen Weihnacht aus. Es hat einige Tage gedauert, aber ich hab's geschafft.
    Wir haben noch ein richtiges Reiseschnäppchen gemacht. Eine Woche Dominikanische Republik.
    Ein Wahnsinn: Weihnachten am Strand. Palmen, Meer und warmes Wetter, keine übervollen Weihnachtsmärkte, keine Lichterketten, keine Hektik, kein Weihnachtsbraten, der vorbereitet werden will. Das Hotel hat natürlich für den 24. ein besonderes Programm. Für die meist europäischen Gäste haben sie ein perfektes Arrangement zusammengestellt. In der Lounge des Hotels ist ein riesiger Tannenbaum aufgestellt. Dahinter hat man eine künstliche Schneelandschaft mit Schneemännern und Schlitten aufgebaut. Und man sang "Jingle Bells". Alle sangen "Jingle Bells". Auch wir. Mit Tränen der Rührung in den Augen, Weihnachtslieder singend, genossen wir den Heiligen Abend und dachten an unsere Lieben daheim.

    "Ja, es war wunderbar", bestätigte ich meiner Freundin. Ich bereue nicht, dass wir dieses Mal vor Weihnachten geflohen sind." Ob wir denn nichts vermisst hätten, fragt sie noch.
    "Vermisst? Nö, vielleicht hätten sie noch ,Oh Tannenbaum' singen sollen."

  5. #15
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    Mister Santa
    von Tilde Michels


    Diese Geschichte hat John Berry vor einigen Jahren in New York erlebt.
    Er schreibt sie hier auf, genauso wie sie sich zugetragen hat:
    Es war wie verhext. Ich konnte einfach keine Arbeit finden. Von Beruf bin ich Installateur, aber ich hätte auch jede andere Stelle angenommen; als Koch oder Ausfahrer oder sonst was.
    Drei Monate war ich schon arbeitslos. Ich wohnte in einer kalten verwahrlosten Bude. Wenn ich mich aufwärmen wollte, ging ich in eine Kneipe.
    Das war Anfang Dezember. Immer um diese Zeit sind die breiten Prachtstraßen von New York mit bunten Lichterketten überspannt, und aus allen Schaufenstern der Innenstadt glänzt ein Weihnachtszauber von Glitzersternen, Elfen, Zwergen und Spielzeugstädten. Auf dem Platz im Rockefeller Center steht der größte Weihnachtsbaum der Welt. Er ist so hoch wie ein Haus mit Zehn Stockwerken, und unter diesem riesigen Weihnachtsbaum gibt es in jedem Jahr eine Schlittschuhbahn.
    Aber damals interessierte mich das alles nicht. Ich hatte kein Geld, ich war hungrig und durchgefroren, und ich suchte Arbeit. Jeder Job war mir recht.
    So kam es, dass ich Weihnachtsmann in einem großen Warenhaus wurde.
    Vor Weihnachten hat jedes Kaufhaus seinen eigenen Weihnachtsmann; in Amerika heißt er Santa Claus. Zu dem gehen die Kinder und flüstern ihm zu, was sie sich wünschen. Der Kaufhaus-Santa-Claus schreibt ihre Namen und Wünsche auf. Später holen sich die Mütter die Wunschzettel ab. Und weil das von den Kaufhausleuten so praktisch eingerichtet ist, kaufen sie auch gleich alles an Ort und Stelle.
    Als Santa Claus also saß ich auf einem Weihnachtsthron in der Spielzeugabteilung. Auf alt und würdig geschminkt, mit angeklebtem weißem Bart, rotem Umhang und roter Zipfelmütze. Meiner Stimme gab ich einen tiefen und vollen Klang.
    Vor mir standen die Kinder in einer langen Schlange und warteten, bis sie an der Reihe waren.
    Die Kleinen glaubten, ich sei der echte Weihnachtsmann; die Größeren natürlich nicht. Die kamen oft nur, um mich zu ärgern. Sie zerrten an meinem Bart, rissen mir die Mütze herunter und flüsterten mir statt ihrer Weihnachtswünsche Schimpfworte ins Ohr.
    Scharen von Kindern kamen jeden Tag. Ich habe längst vergessen, was sie sich alles wünschten und wie sie aussahen - nur Paco habe ich nicht vergessen. Sein braunes Gesicht mit den dunklen Augen sehe ich noch genau vor mir.
    Eines Abends stand er da. Nicht gläubig wie die Kleinen, nicht übermütig wie die Größeren. Ganz ernst blickte er mich an. Seine Hände hielt er geballt in den Taschen. Er nannte mir seinen Namen und die Straße, in der er wohnte. Sie lag im Norden der Stadt in einem elenden Viertel, wo nur die ärmsten Farbigen leben.
    "Mister Santa", sagte er mit einer rauhen Stimme in holprigem Englisch, "ich brauche Schlittschuh."
    "Schlittschuh?" fragte ich.
    "Ja, Schlittschuh", wiederholte er. "Größe 6. Direkt am Stiefel festgemacht, verstehst du?"
    Ich antwortete nicht gleich.
    Paco senkte den Kopf. "Meine Mutter sagt, sie kann die Schlittschuh nicht kaufen. Aber du, Mister Santa...vielleicht kannst du..."
    Die anderen Kinder drängten vor. Sie wollten endlich drankommen und schubsten Paco weg. Er wehrte sich nicht.
    Auf dem Nachhauseweg kam ich an der Eisbahn unter dem riesigen Weihnachtsbaum vorbei. Dort sah ich Paco wieder. Seine dunklen Augen folgten den Kurven und Kreisen der Schlittschuhläufer auf dem hellerleuchteten Eis. Die Musik aus den Lautsprechern dröhnte über den Platz.
    Es war kalt, und Paco hatte nur einen dünnen Pullover an. Aber er stand unbeweglich und schaute auf die glitzernde Eisfläche.
    Als er zum zweiten Mal ins Warenhaus kam, fragte ich ihn: "Paco, warum brauchst du eigentlich Schlittschuhe? Es gibt doch viel nützlichere Sachen."
    Da warf er die Arme in die Luft und sagte:
    "Mister Santa, Schlittschuhlaufen, das ist..." Er suchte nach Worten und sagte dann nur: "Das ist schön."
    Er fuchtelte mit seiner kleinen Faust vor meinem Bart herum. "Ich muss Schlittschuh haben, verstehst du?"
    Ich sah, dass der Abteilungsleiter uns beobachtete. Er merkte natürlich, dass Paco allein war, dass niemand etwas für ihn kaufen würde. Und ohne lange zu überlegen, flüsterte ich Paco zu, "Komm morgen wieder, Paco. Morgen ist Heiliger Abend, da ist alles möglich... vielleicht sogar ein Wunder."
    Der Abteilungsleiter trat heran und sagte höflich, aber mit deutlichem Tadel:
    "Santa Claus, da sind noch andere liebe Kinder, die warten."
    Paco ging ohne ein Wort weg.
    Am Vormittag des Heiligen Abends - es war mein letzter Tag als Santa Claus - kaufte ich ein Paar Schlittschuhe mit Stiefeln Größe 6. Sie kosteten eine Menge Geld. Fast die Hälfte meines Wochenlohns als Weihnachtsmann. Und da fiel mir noch dazu ein, dass es mit den Schlittschuhen nicht genug war, dass Paco auch Eintrittsgeld für die Eisbahn brauchte. Er hatte bestimmt keinen Cent.
    Wohl oder übel musste ich ihm noch ein paar Dollar extra in die Stiefel stecken. Ich tat es nicht gern, und ich ärgerte mich dabei über mich selbst. "Total übergeschnappt", dachte ich. "Die Hälfte eines Wochenlohns für einen fremden Jungen. Wohltätigkeitsfimmel! Weihnachtsmann spielen!"
    Trotzdem wartete ich ungeduldig auf Paco.
    Aber Paco kam nicht.
    Die letzten Kinder waren abgezogen. Das Kaufhaus schloss seine Tore.
    Ich legte die Santa-Claus-Verkleidung ab und zog meine eigene Jacke über. Dann ging ich hinaus auf den Platz mit dem großen Weihnachtsbaum. In der Hand trug ich die Tüte mit den Schlittschuhen.
    Von der Eisbahn schallte die Musik herüber.
    Langsam überquerte ich den Platz. Dann aber begann ich zu laufen, weil ich plötzlich fürchtete, zu spät zu kommen. Ich drängte mich nach vorn an die Eisfläche und suchte die Zuschauerreihen ab... und da entdeckte ich Paco. In seinem dünnen Pullover stand er wieder dort und starrte auf die Schlittschuhläufer. Die Fäuste hielt er vor den Mund gepresst.
    "Guten Abend, Paco", sagte ich.
    Paco blickte zu mir auf. Er erkannte mich nicht. "Wer sind Sie, Mister?"
    "Ich komme von Santa Claus", sagte ich. "Ich mache manchmal Besorgungen für ihn. Er hat auf dich gewartet. Warum bist du nicht gekommen?"
    Paco schüttelte den Kopf. "Meine Mutter hat gesagt, es gibt keine Wunder. Für uns nicht."
    Da reichte ich ihm die Tüte mit den Schlittschuhen. "Von Santa Claus", sagte ich.
    Mit offenem Mund schaute Paco in die Tüte. Es dauerte lange, bis er begriff, dass die Schlittschuhe ihm gehören sollten.
    "Von Santa?" fragte er leise. "Wirklich?"
    Er deutete mit dem Kopf hinüber zum Kaufhaus. "Wartet er noch?"
    "Es ist schon geschlossen", sagte ich. "Santa Claus ist fort. - Aber wenn du willst, kann ich ihm sagen, dass du dich freust."
    Paco nickte. Er drückte die Schlittschuhe an sich. Und dann lachte er. Seine kleinen weißen Zähne blitzen aus dem dunklen Gesicht. Alles an ihm leuchtete.
    "Jetzt probiere ich's", sagte er.
    Dann rannte er zur Schlittschuhbahn.
    Nach ein paar vorsichtigen Bögen auf dem Eis drehte er sich noch einmal zu mir um. Er wedelte mit den Armen und schrie:
    "Ich kann's! Sagen Sie's ihm! Sagen Sie Santa Claus, dass ich's kann! Und - fröhliche Weihnachten, Mister!"
    "Fröhliche Weihnachten, Paco", rief ich zurück.
    Ich sah ihn davonkurven. er tauchte unter in der Menge der anderen Schlittschuhläufer.

  6. #16
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    Das Weihnachtsmanngedicht
    Verfasser unbekannt


    Im Wald stand einst ein Weihnachtsmann
    und schaute sich die Bäume an.
    Sein Bart war lang und weiß wie Schnee
    er träumte von Wiesen und von Klee.

    Man müsste einfach Urlaub machen,
    dachte er und musste lachen.
    Er schnappte sich Sack und Kleiderpacken,
    und fing an durch den Wald zu tappen.

    Am ersten Bahnhof hielt er an
    und stellte sich am Schalter an.
    Eine Fahrkarte, das wollte er
    in den Süden, und nicht mehr.

    Doch wie sollte er bezahlen?
    Wo Weihnachtsmänner doch kein Geld haben.
    Da ging er erst zur nächsten Bank,
    und pumpte die erst kräftig an.

    Mit dem dicken Portemonnaie
    ging es dann in den Zug “Oh je”
    Welch ein Geschieb’ und ein Gedrück’
    der Weihnachtsmann war viel zu dick.

    Er quetschte sich in ein Abteil
    und schlief dort erst mal selig ein.
    der neue Morgen dämmerte schon,
    da war er an der Endstation.

    Im Süden war es heiß und schwül,
    wie war’s zu Hause so schön kühl.
    Die Menschen konnt’ er nicht versteh’n,
    so eine Gegend hatte er auch noch nie geseh’n.

    Kein Klee war dort und keine Wiesen,
    nur Menschen die durch’s Wasser schießen.
    Es war ein Jubel und ein Trubel,
    da ging er die Weihnachtsstimmung suchen.

    Er irrte durch die lauten Gassen
    und konnte es noch gar nicht fassen.
    Von Weihnachtsstimmung keine Spur,
    nur Discosound in einer Tour.

    Da ging er in das Land hinaus,
    die Gegend sah so trostlos aus.
    Ausgedörrt von Sommerhitze,
    kein Weihnachtsbaum mit schöner Spitze.

    Doch was war das dort in der Ferne,
    ein kleines Licht auf einem Berge.
    Er nahm die Beine in die Hand,
    und rannte übers flache Land.

    Außer Atem kam er dann,
    an einer kleinen Hütte an.
    Ein kleines Mädchen, zart und fein,
    ließ ihn in das Haus hinein.

    Das Hüttchen das war ziemlich klein,
    geteilt mit Hühner Hund und Schwein.
    Doch in der Ecke, klitzeklein,
    stand ein geschmücktes Bäumelein.

    Mit dickem Mantel, oh wie schwer,
    schwitzte der Nikolaus doch sehr.
    Das Mädchen drehte sich gleich um,
    und reichte Wasser zur Erfrischung.

    Der Nikolaus, der schaute dann,
    das kleine Mädchen lange an.
    Ein Wesen das so zart und klein,
    das darf doch nicht alleine sein.

    Ich habe Hühner, Hund und Schwein,
    mehr brauch ich nicht zum Glücklich sein.
    Und immer in der Weihnachtszeit,
    dürfen die mit in das Haus hinein.

    Dort teilen wir uns Tisch und Bett,
    mit einem Bäumlein in der Eck.
    Gedenken in der ruhigen Stunde,
    der großen weihnachtlichen Kunde.

    Der Ort hier, der hat ganz gewiss,
    die Stimmung die er so vermisst.
    Das, was den meisten heute fehlt,
    weil es nur um Geschenke geht.

    Doch auch für einen Nikolaus,
    da ist der Urlaub einmal aus.
    Doch am Heilgen Abend dann,
    klopfte er wieder an der Hütte an.

    Er öffnete den großen Sack,
    indem er seine Sachen hat.
    Heraus, da kamen viele Sachen,
    die dem Mädchen Freude machen.

    Zusammen bauten sie sodann,
    ein großes Haus gleich nebenan.
    Mit Stall für Hühner und das Schwein,
    und Hütte für das Hundilein.

    Das Mädchen lachte und sie freute sich,
    mit strahlenden Augen im Gesicht.
    Doch Weihnachten, räumte sie ein,
    soll alles so wie früher sein.

    Mit Hühner und mit Hund und Schwein,
    und dem geschmücktem Bäumelein.
    Und jedes Jahr an Heilgen Abend,
    kam Nikolaus mit seinen Gaben.

    Und Urlaub? Da muss er heute lachen,
    den Stress will er sich nicht mehr machen.
    Er bleibt lieber in seinem Wald,
    und sei es auch noch so bitterkalt.

  7. #17
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    DIE WEIHNACHTSMANN GESCHICHTE

    Anmerkung: die personalisierten Daten sind Musterdaten und in GROSS SCHRIFT hervorgehoben.
    Bezugsquelle, siehe unten !


    Bald ist es wieder soweit. - Das schönste Fest im Jahr steht bevor!
    Der fünfjährige FLORIAN MAYER aus Wien kann es kaum noch erwarten.
    An dem Abend, als er zuvor mit KONSTANTIN und JULIA durch OBERURSEL bummelte und die weihnachtlich geschmückten Fenster gesehen hatte, träumte er vom Weihnachtsmann.
    Er lag im Bett, als es draußen in dicken Flocken zu schneien begann.
    Da plötzlich hörte er eine freundliche Stimme am Fenster.
    Erstaunt sah FLORIAN ein rotnäsiges Rentier, das ihn liebevoll ansah.
    "Ich heiße Rudolf und komme vom Weihnachtsmann. Er braucht deine Hilfe. Kommst du mit?"

    "Oh ja, natürlich komme ich mit," und FLORIAN sprang sogleich in den bereitstehenden Schlitten. In Windeseile flogen sie den Sternen entgegen. Nach langer Reise durch den monderleuchteten Himmel kamen sie in eine tief verschneite Landschaft. Inmitten dieser lag blau schimmernd und glitzernd ein Schloss aus Eis und Schnee.

    "Rudolf, was ist das für ein Schloss da unten", fragte FLORIAN. "Das ist das Schloss des Weihnachtsmannes, wir sind nun da. Halte dich gut fest, wir landen gleich." Ganz sanft hielt der Schlitten vor dem großen Tor. "Komm mit, FLORIAN, der Weihnachtsmann erwartet uns." Da öffnete sich das Tor. FLORIAN klopfte das Herz bis zum Hals, als sie in eine wohlig warme Stube kamen, wo es nach Lebkuchen und Weihnachtskeksen duftete. "Herzlich willkommen", begrüßte der Weihnachtsmann FLORIAN, "Ich bin froh, dass du mitgekommen bist!"

    "Sicherlich hast du Lust auf ein paar Süßigkeiten", meinte er und führte ihn in die Backstube. "Hier sind besondere Kekse, speziell für dich, FLORIAN", sagte eine nette Frau und gab ihm ein Päckchen mit köstlichen Leckereien. Ich backe hier die Lebkuchen-Kekse und all' die Süßigkeiten für das Weihnachtsfest." "Die riechen ja köstlich", sagte FLORIAN und kostete sofort davon.

    Dann zeigte Rudolf ihm die Werkstatt des Weihnachtsmannes. Viele tausend Zwerge arbeiten da Tag und Nacht und bauen die tollsten Spielsachen, die du dir vorstellen kannst! FLORIAN konnte sich nicht satt sehen an den schönen Spielsachen und wusste nicht, was er am liebsten gehabt hätte.

    Im anderen Raum gab es Puppen und Stofftiere. "Ich habe noch nie so viele hübsche Puppen und Kuscheltiere gesehen", rief FLORIAN, "Ich wünschte, CARINA, SIMON und JULIAN könnten auch hier sein!"

    Rudolf meinte:
    "Der Weihnachtsmann denkt an jedes Kind und weiß, welche Spielsachen es sich am meisten wünscht. Es fehlt ihm nur noch ein Wunsch, welchen die Menschen heute schon vergessen haben." "FLORIAN, dieser Wunsch soll Friede, Freude und Liebe in die Herzen der Menschen bringen", sagte der Weihnachtsmann. "Würdest du für alle Menschen diesen Weihnachtswunsch aussprechen?" FLORIAN versprach dem Weihnachtsmann: "Gerne werde ich diesen Wunsch aussprechen."

    Er dachte an die Weihnachtszeit, an die schönen Dinge, an Stille, ans Freudeschenken und an die Liebenswürdigkeit der Menschen.
    Auf einmal - WING! - erschien ihr Wunsch als strahlender Stern.
    Der Weihnachtsmann freute sich und meinte: "Das war ein perfekter Wunsch, FLORIAN, dieser Wunsch wird als Weihnachtsstern die Botschaft von Frieden, Liebe, Freude und Hoffnung in die Herzen der Menschen bringen. Ich lege ihn bis zum Weihnachtsabend in diese schöne Schatulle."

    Rudolf freute sich ebenso und meinte:
    "Mit deiner Hilfe werden alle Menschen ein frohes Weihnachtsfest haben. Nun ist es aber zeit, ich muss dich wieder nach Hause bringen."
    "Danke", sagte FLORIAN, "du hast mir sehr geholfen", und er verabschiedete sich vom Weihnachtsmann.

    Im hellen Mondschein winkte er Auf Wiedersehen, als der Schlitten sich in Bewegung setzte. Langsam verschwand das Schloss in der Ferne, und FLORIAN dachte: "Ich freue mich schon darauf, KONSTANTIN und JULIA von meinem herrlichen Weihnachtserlebnis zu erzählen."

    KOPIE der Bezugsquelle:
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    Stand 10.12.2021


  8. #18
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    Nikolaus und Nikola
    von Rita Fehling


    Alle Jahre wieder im Dezember.
    Ein Blick auf den Kalender sagt mir, dass das Fest der Feste nicht mehr fern ist.
    Ich hätte es eigentlich wissen müssen, trotzdem kommt es mir wie in jedem Jahr so vor, als ob ausgerechnet dieses Mal Weihnachten wieder sehr plötzlich kommt.
    Auf einmal steht die zur Verfügung stehende Zeit in einem äußerst ungünstigen Verhältnis zu den noch zu erledigenden Aufgaben. Die alljährliche Hetze kann beginnen.
    Eins, zwei, drei, vier... neun Personen müssen mit Geschenken versehen und eine dreifache Anzahl mit Weihnachtskarten beglückt werden.
    (Wo ist bloß die Liste, damit ich nicht wieder Onkel Alfred vergesse?).
    Das ganze Fest vom Heiligabend angefangen bis zum Abend des zweiten Weihnachtstages muss organisiert und geplant werden. Schließlich wollen meine Lieben sowohl kulinarisch als auch geschenkemäßig versorgt und verwöhnt werden.
    Meine beiden Männer (Sohne- und Ehemann) sehen meinem munteren Treiben zu und machen sich keinen Kopf drum.
    Advent, Advent, die Mutti rennt...
    Dieser Spruch ist zwar nicht neu, aber hat leider seine Gültigkeit nicht verloren.
    Der Herr des Hauses glaubt, mit dem Aussuchen eines neuen Parfums (wahlweise auch Pullover, Pralinen oder Prosecco) und dem heiligabendlichen Aufstellen der Hallelujastaude seine Pflicht und Schuldigkeit getan zu haben. Weihnachten ist -und bleibt es wohl auch noch eine Zeit lang- Frauensache.
    Warum eigentlich? Wer kann mir diese Frage beantworten?
    Dabei ist es doch der Weihnachts-Mann, der an diesem Fest eine Hauptrolle spielt.
    Mir ist aufgefallen, dass es neuerdings auch Weihnachts-Frauen gibt. Allerdings sind die wasserstoffblond, haben eine atemberaubende Figur, für Männeraugen zumindest, tragen einen roten Supermini und sind aus Schokolade.
    Komisch, der Schoko-Weihnachtsmann oder -Nikolaus dagegen ist ein seriöser, älterer, untersetzter Herr mit Rauschebart - sein weibliches Gegenstück, die Nikola ist eine niedliche Kleine, die nicht den leisesten Anschein von Seriosität ausstrahlt.
    Warum nicht mal einen Nikolaus mit Waschbrettbauch, sexy Po und Kleiderschrankkreuz?
    Was wollen uns die Hersteller der weihnachtlichen Schokofiguren damit sagen?
    Dass Frauen sich nicht von attraktiven (Weihnachts-)Männern ablenken lassen sollen, weil sie verdammt noch mal andere Pflichten in dieser Zeit haben?
    Oder wollen sie damit beweisen, dass sie an die Gleichberechtigung gedacht haben?
    Puh, von wegen Gleichberechtigung!
    Die meiste Arbeit, die das Fest mit sich bringt, bleibt ja doch wieder an uns Frauen hängen. Dieses Jahr habe ich mich allerdings geweigert, die so beliebten wie arbeitsaufwendigen Kekse zu backen. Ich habe meine beiden unmissverständlich wissen lassen, dass ich nicht bereit sei, mehrere Stunden in der Küche zuzubringen, nur damit sie an einem, ich betone an einem Abend Kekse naschen können. Die Erfahrung der vergangenen Jahre hat mich gelehrt, dass die Kekse nur dann interessant sind, wenn sie gerade gebacken sind, danach wird den gekauften Dominosteinen, Lebkuchenherzen und dergleichen den Vorrang gegeben.
    Warum weiß ich auch nicht, vielleicht weil meine Backkünste doch zu wünschen übrig lassen.
    Egal warum, ich backe dieses Jahr nicht! Und ich bleibe hart.
    Mann und Sohn gucken mich an, als hätte ich ihnen soeben den bevorstehenden Weltuntergang prophezeit.
    "Aber das riecht doch so schön im Haus," murren sie.
    Sollen sie doch selber Plätzchenduft produzieren!
    Ich weiß ganz sicher, dass Männer das auch können. Ich habe ihnen schon mal die Zutaten und das Backbuch herausgestellt. Und die Weihnachtskeksdose. Darin befanden sich noch die Kekse vom letzten Jahr, die, die am Backtag nicht alle geworden sind.
    Ich werde mich an dem Abend, an dem meine beiden Plätzchen backen, mit meiner Freundin auf ein lauschiges Plätzchen zurückziehen - beim Italiener vielleicht - und werde mal für einen Tag die Hektik vergessen.
    Vielleicht unterhalten wir uns über Weihnachtsmänner. Sie wissen schon, über solche mit Waschbrettbauch - aber nicht aus Schokolade.

  9. #19
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    Plätzchenduft im ganzen Haus
    von Rita Fehling


    Wieder diese dunkle Jahreszeit. Wieder Dezember. Wieder diese langen Nächte und kurzen Tage. Und wieder die Familie, die quengelt, ich soll Plätzchen backen.
    "Nein!" sage ich dieses Mal entschieden.
    "Ich backe in diesem Jahr keine Plätzchen. Mann und Sohn gucken mich an, als ob ich ihnen soeben mitgeteilt hätte, dass ich beabsichtige, nach Timbuktu auszuwandern. Alles, nur das nicht. Sie flehen. Sie nölen. Sie schimpfen. Und ich argumentiere damit, dass es keinen Spaß macht, viele Stunden in der Küche zuzubringen, nochmals Stunden mit deren Reinigung beschäftigt zu sein, die Produkte meiner Schweiß treibenden Arbeit sich noch am Backtag bis auf die Hälfte dezimieren zu sehen, um dann festzustellen, dass anschließend niemand mehr von den Keksen isst. Nicht nur nicht im Dezember, nein auch am Fest selbst wird alles Mögliche gegessen und genascht, nicht aber Mutters Kekse.
    Ich schlug vor, in eine gute Konditorei zu gehen, und ein paar von diesen wunderbaren Keksen zu kaufen, die so schön aussehen, wie ich es niemals hinkriegen würde. Aber sie schüttelten beiden heftig die Köpfe und argumentierten:
    "Aber das riecht doch so schön im ganzen Haus."
    Okay, da hatten sie ja nun Recht. Trotzdem habe ich keine Lust, Kekse für den Mülleimer zu produzieren. Basta!
    Im letzten Jahr hatte ich logisch überlegt und nur noch die Hälfte Kekse gebacken. In der Hoffnung, dass dann alle an einem Tag aufgegessen würden. Aber die Rechnung ging nicht auf.
    1. hatte ich fast genau so viel Arbeit, weil es der verschmutzten Küche egal ist, ob zehn oder fünf Bleche gebacken wurden und
    2. haben sie von der Hälfte eben wieder nur die Hälfte gegessen. Ob sie es unverschämt gefunden hätten, alles auf einmal zu essen, oder ob ausgerechnet im letzten November ihr Keksappetit nur halb so groß war, bleibt unbekannt. Mein Entschluss stand fester den je:
    In diesem Jahr keine Kekse.
    Nun waren meine beiden Süßen nicht gewillt, auf selbst gebackene Weihnachtssüßigkeiten zu verzichten. Und weil Muttern dieses Mal nicht als Produzentin zur Verfügung stand passierte, was passieren musste. Die beiden wälzten Backbücher, kauften Frauenzeitschriften mit Plätzchenrezepten und bereiteten sich akribisch auf den großen Backtag vor.
    Wenn eine Frau kocht oder backt, geht sie in die Küche, schmeißt Ofen und Herd in Gang und legt los.
    Männer jedoch planen alles bis in die kleinste Kleinigkeit. Sie lasen die Rezepte, murmelten was von Kuvertüre, Petit Fours und viele andere leckere Ausdrücke.
    Ich schmunzelte, denn ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie das hinkriegen würden. Meine Kekse, die ich immer genau nach Anweisung backte, sahen nie so umwerfend toll aus, wie sie in den Zeitschriften oder Backbüchern abgebildet waren.
    Aber die beiden hatten - so schien es - den Anspruch, es besser zu machen als ich.
    Ich gebe zu, dass ich ein bisschen in meinem hausfraulichen Stolz gekränkt war. Und ein bisschen juckte es mich doch, ihnen zu zeigen, wer hier besser backen konnte. Doch ein Zurück gab es nun nicht mehr für mich. Zu viel hatte ich daran gesetzt, mein Ziel zu erreichen. Um nicht in irgendeine Versuchung zu kommen, in den nachmittäglichen Backvorgang einzugreifen, verzog ich mich für einige Stunden.
    Ja, es stimmt, ich war sehr neugierig, als ich nach Hause kam.
    Was dort dekorativ in einer Schale angerichtet war, verschlug mir den Atem.
    Vanillekipferl mit Puderzucker, Zimtsterne mit rosa Verzierungen und vieles mehr.
    "Alle Achtung!" Das Kompliment meinte ich wirklich ernst.
    Erst am Abend im Bett fiel mir auf, dass etwas gefehlt hatte.
    Der Duft. Genau!
    Der Plätzchenduft im ganzen Haus.

  10. #20
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    Weihnachten im Weltall
    Verfasser unbekannt, zugeschickt Sybille Mertens

    erzählt nach: "Raumschiff Enterprise"

    "Wir empfangen sehr sonderbare Signale von diesem Planeten, Sir", meldete der Beobachtungsoffizier.
    "Er scheint von intelligenten Lebewesen bewohnt zu sein. Aber das ist unmöglich, wenn unsere Messungen stimmen."
    "Die stimmen immer, wie Sie wissen", entgegnete Commander Will Kirkshatt knapp. "Bewohnt, wie? Mmmh!"
    "Und Signale?" fuhr er nach kurzem Grübeln fort. Commander Will Kirkshatt wandte sich stirnrunzelnd an seinen Adjutanten Mc Bess. "Lassen Sie sofort Speck auf die Brücke kommen."
    "Bin schon da, Sir - Sir", erklang triefend neben ihm die Stimme des schlappohrigen, fetten Lavianers.
    Commander Kirkshatt musterte den aufgedunsenen Fleischklops und fragte sich zum tausendsten Male, warum man den gefräßigsten, wenn nicht gar einfältigsten Burschen der ganzen Sternenflotte ausgerechnet ihm als Letzten Offizier zugeordnet hatte.
    Kirkshatt unterdrückte das Würgen, das ihn wie immer beim Anblick von Speck überkam.
    "Was meinen Sie, Speck?" Kirkshatt hüstelte, wobei er sich ein Schnupftuch vor die Nase presste, um die Schweißausdünstungen des Außerirdischen nicht direkt aufnehmen zu müssen.
    Der schlappohrige Lavianer hatte unterdes die empfangenen Messdaten abgerufen und analysiert. "So etwas, Sir, ist mir auch noch nicht begegnet - begegnet", meinte er schließlich, wobei er seine ohnehin winzigen Schweinsaugen noch enger zusammenkniff, soweit das überhaupt möglich war.
    Geht dieses endlose Gelaber schon wieder los, dachte Kirkshatt, bevor er sich daran erinnerte, dass der Lavianer ja Gedanken lesen konnte.
    Der hatte sie bereits gelesen. "Ich muss doch schon sehr bitten, wenn ich darf, Sir - Sir", tadelte der Letzte fette Offizier ihn prompt.
    "Nichts für ungut, Speck", beschwichtigte Kirkshatt ihn. "Also?"
    Speck wischte sich den Schweiß von seinem fetttriefenden Gesicht und schüttelte seinen massigen Schädel so heftig, dass seine Schlappohren flogen.
    Einfach widerlich, wollte Commander Kirkshatt gedacht haben, besann sich diesmal aber noch rechtzeitig.
    Speck räusperte sich, was so etwa einem Erstickungsanfall gleichkam. "Commander", quoll es dann über seine wulstigen Lippen, "auf Heiw I herrschen nord- wie südpolare Verhältnisse - Verhältnisse. Die Durchschnittstemperatur liegt bei etwa 30 Grad minus - minus. Der Planet ist völlig vereist und von einer meterdicken Schneedecke zugedeckt - zugedeckt."
    Kirkshatt hatte Mühe, sich zu beherrschen. "Und weiter?" fragte er.
    "Die Vegetation an der Messstelle besteht aus Heide und Tannen - Tannen", fuhr Speck fort.
    "Das weiß ich ja alles, aber ich weiß nicht, warum es so ist, wie es ist", unterbrach der Commander des berühmten Raumschiffes Entenfang seinen Letzten Offizier. "Und was bedeuten diese Signale? Falls sie etwas zu bedeuten haben", fügte er vorsichtshalber hinzu. "Konnten Sie sie überhaupt entziffern, Speck?"
    Herablassend senkte sein Letzter Offizier daraufhin sein fettes linkes Lid auf unnachahmliche Art. "Sir", erwiderte Speck.
    "Wir Lavianer können alles entziffern - entziffern."
    "Na schön", meinte Kirkshatt ungehalten. "Also, was bedeutet das?"
    Speck spitzte die Lippen, soweit man von Spitzen sprechen konnte. "LAL - LU - JEHA - A - JU - LEL - LAH - LAH", buchstabierte er. "Aber was das bedeutet, weiß ich bedauerlicherweise nicht - nicht."
    "Interessant", staunte Kirkshatt. "Vergessen wir, dass Sie die Bedeutung nicht wissen. Aber wiederholen Sie doch noch mal freundlicherweise, was Sie entziffert haben, Speck."
    Der wölbte wiederum die Lippen. "LAL - LU - JEHA - A - JU - LEL - LAH - LAH", wiederholte er. "Sagt Ihnen das etwas, Sir - Sir?" erkundigte er sich.
    "Irgendwie kommt mir das bekannt vor", sagte Kirkshatt ahnungsvoll sinnend. "Ich habe das schon mal irgendwo gehört. Allerdings - aber lassen wir das."
    "Dann, Sir - Sir", seiberte Speck, "schlage ich vor, wir beamen einen Erkundungstrupp nach Heiw hinunter - hinunter."
    Kirkshatt entgegnete kurz: "Auf die Idee bin ich auch schon gekommen, Speck. Ich leite den Trupp persönlich. Aber Sie bleiben diesmal an Bord. Sie wissen wohl, warum!"
    Der Letzte Offizier des Raumschiffes Entenfang wischte sich schuldbewusst den nächsten Schweißstrom vom Gesicht und nickte stumm. Bei der Landung auf Nerost I, im Sternbild des Hasen nämlich, waren die Bewohner bei seinem Anblick fluchtartig davon gehoppelt.
    Minuten später stand Commander Kirkshatt frisch gebeamt in intergalaktischer Nordsüdpolarausrüstung mit drei Leuten seines Trupps auf einem gewaltigen Gletscher und musterte erstaunt, das Bild, das sich ihm zu Füßen bot.
    Eine richtige kleine Stadt mit Häusern und Hütten aus Eis und Schnee - Iglus nicht ganz unähnlich - war dort errichtet. Dampf stieg aus den Schornsteinen.
    "Sir", meldete sich vetad, der lebende Datenfälscher, zu Worte, "nach meinen Berechnungen..."
    "Ho-Ho!" unterbrach ihn eine dröhnende außerirdische Stimme. "Ha-Ha!"
    Und ehe der verblüffte Commander Kirkshatt, vetad und die zwei anderen Leute seines Trupps zu den Waffen greifen konnten, bimmelte es hinter ihnen heftig.
    Kirkshatt drehte sich um und staunte. Der erste Bewohner von Heiw I, dem er begegnete, wirkte überhaupt nicht feindselig, ja, nicht einmal fremd oder gar außerirdisch.
    Ganz im Gegenteil.
    Gestalt, Gesicht und Kleidung des Heiwers - wenn es denn wirklich einer war - kamen ihm irgendwie sehr vertraut vor. Mehr noch:
    Etwas regte sich unbewusst wissend in ihm, wie vorhin, als Speck, der Letzte Offizier der Entenfang, ihm die Signale entziffert hatte.
    Er musste es wagen. "LAH - LU?" versuchte Kirkshatt es ganz langsam.
    "LAH-LU?" wiederholte daraufhin stirnrunzelnd der weißbärtige, mit einem langen roten Mantel und schwarzen Stiefeln bekleidete Planetenbewohner und überlegte. Dabei bimmelte er wieder mit einer Glocke.
    "JU - LEL?" versuchte Kirkshatt es diesmal.
    Der Weißbärtige mit den wallenden Locken bimmelte noch heftiger, schüttelte jedoch neuerlich den Kopf.
    "Ju - LAH?" Kirkshatt ging jetzt hoffnungsvoll aufs Ganze.
    "JU - LAH?" Ein breites Lächeln überzog das Gesicht des Bewohners von Heiw I. Er bimmelte ohrenbetäubend mit der Glocke, während er schrie:
    "JU - LAH? LU - JAH! LU - JAH!"
    "HO-HO!" brüllte Kirkshatt so laut, daß vetad ihn entsetzt anschaute.
    "HO-HO!" brüllte darauf der Weißbärtige mit dem lockigen Haar und bimmelte, daß sich unter dem Getöse mächtige Eiszapfen vom Gletscherrand lösten. Und dann schrie er mit Bassstimme:
    "HAL - LE - LU - JAH! HAL - LE - LU - JAH!"
    "Ist alles in Ordnung, Commander, Sir?" fragte vetad verstört.
    "HALLELUJAH! JA! Alles in Ordnung, vetad!" sprudelte es über Kirkshatts Lippen. "Wissen Sie, wo wir uns hier befinden?"
    "Nein, Sir", erwiderte der berühmteste Datenfälscher der Sternenflotte und Vorletzte Offizier der Entenfang eingeschüchtert.
    "Heiw ist" - Kirkshatt strahlte über das ganze Gesicht - der Heimatplanet des Weihnachtsmannes."
    "HALLELUJAH! HO-HO!" brüllte der Weißbärtige daraufhin und bimmelte so stark, dass der Gletscher unter ihnen zu kalben begann.
    "Er hat es! Aber nun, mein Bester, lass uns mal endlich normal miteinander reden. Okay?"
    Kirkshatt nickte vor Seligkeit stumm.
    "Hast du 'nen anständigen Schluck dabei?"
    "Ich lass uns was runterbeamen", kam es über Kirkshatts Lippen. "vetad", sagte der dann, "beamen Sie mit dem Rest der Truppe zurück. Ich komme später nach."
    Und so lief die Geschichte auch ab.
    Bliebe der abschließende Eintrag im Logbuch der Entenfang nachzutragen:
    "Mit dem Weihnachtsmann die ganze Nacht durchgesoffen, gesungen, Schlittenfahrten gemacht und Geschenke ausgepackt. Ich glaube, die Föderation hat einen Freund für immer gewonnen."
    PS: "Ich schmeiße Speck, den letzten Offizier, endgültig von Bord. Wegen Unfähigkeit.
    Das empfangene Signal lautete eindeutig HALLELUJAH!"
    PPS: "Letzter Befehl widerrufen.
    Speck bleibt im Dienst. Schließlich ist es ja Weihnachten!"

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