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Thema: Entschädigung bei Verspätungen mit dem Flieger

  1. #11
    Insider
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    Da stimme ich dir voll zu, Andreas!

  2. #12
    Ich muss auch gestehen, dass ich EUR 400,- für ein paar Stunden Verspätung sehr viel finde. Die Regel hab ich aber nicht gemacht. Ich habe auch nie beschlossen, dass es in D 19% MwSt gibt oder wie hoch Umbuchungsgebühren oder Gebühren für die Zahlung per Kreditkarte sind, wenn ich einen Flug buche. Ändert aber nix, ich muss es trotzdem bezahlen.
    Mein Mitleid mit Fluggesellschaften hält sich da doch in sehr überschaubarem Rahmen. Die (und damit meine ich nicht nur Condor) tricksen an jeder Ecke um den Ertrag zu optimieren. Versorgung an Board, Zusatzgepäck, Übergepäck, Umbuchungen, Stornierungen, extra Gebühren für Kreditkartenzahlung und was ihnen noch alles einfällt.
    Das dann gesetzliche Regelungen, die Rechte für die Kunden beinhalten, auf (in meinen Augen) hinterhältige Art und Weise versucht werden zu umgehen, kann ich ökonomisch verstehen, halte es aber für extrem unverschämt.

  3. #13
    Das ist doch der springende Punkt! Auch wenn mich viele vielleicht als "Sozial-Romantiker" oder "ewig Gestrigen" abstempeln mögen, früher war es noch ein weniger besser, oder soll ich sagen menschlicher!? Der Dienstleister war noch Dienstleister und der Kunde war eigentlich noch König. Jeder wollte Geld verdienen - aber nicht um jeden Preis - sprich die Menschenwürde, die Menschlichkeit galt noch als etwas Beachtbares - zumindest um einiges mehr als heute!
    Nicht das Leben ist langweilig, sondern Deine eigene Wahrnehmung des Lebens
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  4. #14
    Admin Avatar von felin
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    So ganz verstehe ich das nicht, nehmen wir mal das Beispiel (heute im Angebot von Condor)
    Frankfurt/Main Gran Canaria 99,99€Fr, 14.11.14
    Davon soll Sprit bezahlt werden, 3-4 Flugbegleiter, 2 Piloten, das Personal für die Reinigung, Belader, Flughafengebühren.
    Eine gut gewartete Maschine wäre auch vorteilhaft.
    Das alles kostet richtig Geld.
    Jeder der arbeitet möchte Geld verdienen oder Ihr nicht?
    Vielleicht wird es doch Zeit davon mal weg zu kommen, Geiz ist geil.
    Irgend wo müssen Einsparungen gemacht werden.
    Und 4-5 Stunden kommt man auch ohne Nahrung aus, ein Wasserfläschen wird man sich ja noch kaufen können, da brauch ich nicht im Flugzeug kaufen.

  5. #15
    Inselfan Avatar von mark
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    Wenn Passagiere mal zu spät kommen oder einen Flug verpassen sollen sie dann auch 400€ Strafgebühr bezahlen? So welche Leute braucht niemand auf Gran Canaria die sorgen nur für das generell schlechte Bild von Deutschen das viele Canarios haben.

  6. #16
    Entschuldige bitte, lieber "Neuer Benutzer mark" aber das, was Du da schreibst ist doch wohl ein Scherz - oder?
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  7. #17
    Insider
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    @mark
    sorry, aber du lässt hier einen ganz schönen M..t ab. Deine anderen Postings sind leider auch nicht so das gelbe vom Ei. Erst überlegen und dann schreiben ist die Devise. Auf solche User wie dich wartet echt wirklich jedes Forum (Ironie-Smiley).

  8. #18
    Hallo Fellin,

    in gewisser Weise hast du da natürlich recht. Getrieben oder gebildet werden die Preise durch eine ganze Reihe von Faktoren. Da sind Passagiere, die einen günstigen Flugpreis wollen, da sind Fluggesellschaften, die Provisionen für das "rankarren" von Passagieren von Regionalregierungen wollen, da sind Kapazitäten, die besser billig verkauft werden sollten, als am Boden zu stehen, da gibt es Gebühren, die von Regierungen (z.B. Emmisionsabgabe) kassiert werden und und und. Das alles spielt irgendwie, mal positiv, mal negativ in die Höhe des Preises rein.
    In meiner Wahrnehmung ist es aber schon so, dass die Fluggesellschaften um die Preise einen riesen Zirkus veranstalten und die Menschen richtiggehend konditionieren. Condor macht das ganz deutlich mit seinen Fliegenpreisen. Wer einen Tag vorher bucht, ist der ********************, wer lange sucht ist der Held und landet das EUR 79,- oder 99,- Schnäppchen.
    Der Tanz um Preise wurde von den Fluggesellschaften als Strategie entwickelt und um dieses Zirkus zu verstärken werden immer mehr Sondergebühren geschaffen. Nur so ist es möglich bei der nächsten Aktion die Luft für ne 49,99 zu haben.
    Ich war zu meiner deutschen Zeit begeisterter Bahnfahrer, hatte eine Bahncard und die Superbilligtickets für 19,90 oder 29,90 haben mich die Bohne nicht interessiert. Ich wollte mein Ticket kaufen und in den Zug einsteigen, wann mir danach war. Wenn ich bei Fluggesellschaften heute entscheide, dass ich am Sonntag die letzten zwei freien Plätze in der Maschine nach Hamburg haben möchte, ist Condor der Ansicht der geforderte Preis läge bei EUR 339,99 oder TUIfly bei 29,00. Je nach Tagesform des Geschäftsführers, der Markteingabteilung oder der Shareholder muss es wohl der "faire", zumindest der geforderte Preis sein.
    Warum die gesetzlich festgeschrieben Entschädigungen so hoch - und extrem hoch, finde ich sie auch - kann ich nur mutmaßen. Vielleicht ist es eine Retourkutsche, da sich die Fluggesellschaften in vielen Fällen sehr kundenfeindlich benommen haben. Auch heute ist da noch einiges möglich. So, wie ich es verstanden habe, können Fluggesellschaften dich auch noch 14 Tage vor dem Flug umbuchen, ohne das dafür eine Entschädigung fällig wird. Ist mir auch schon passiert und anstatt gemütlich um 16.00 mit Tuifly zu fliegen fand ich mich morgens um 6.00h in einer Condormaschine wieder. Das wird zur Ertragsoptimierung gemacht und ich bin der, der darunter leidet. Man kann dann zwar kostenlos zurücktreten, aber man will ja dann auch in die Richtung fliegen. Entscheide ich mich als Kunde 14 Tage vor dem Flug um, werden hohe Umbuchungsgebühen fällig. Auch wenn der neue Flug günstiger wäre, das Geld wird nicht verrechnet. Die Getränke und solche Sachen, die sind mir recht egal, das ist bekannt. Aber es sind die vielen kleinen Gemeinheiten, die die Fluggesellschaften in ihren AGBs verstecken. Die ärgern mich. Wer an jeder Ecke den letzten Cent zur Ertragsoprtimierung seines Angebots sucht, soll sich nicht wundern, wenn Kunden zumindest auf ihrem Recht beharren.

    In diesem Sinne einen schönen Tag.

  9. #19
    Nicht mehr aktiv Avatar von DVDThek
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    Ein großes Problem der heutigen Zeit ist, dass die Konsumenten den Unterschied zwischen "billig" und "preiswert" nicht mehr kennen (früher kannte man das). Es geht auch nicht immer um "Ertragsoptimierung". Beispiel: ein Billigticket kann nur dann funktionieren wenn die kosten (PRO PASSAGIER!) unter dem Ticketpreis liegen (unter Berücksichtigung aller Steuern). Die Frage ist: Wie weit kann man den Ticketpreis senken um langfristig eine positive Bilanz zu haben, die ausreicht um bspw. auch neue Flugzeuge zu kaufen. Die gibt's auch nicht gratis, sonst hätte ja jeder eins.

    Als Extrembeispiel: Eine Maschine mit 300 Plätzen kann nicht wirtschaftlich mit nur 150 Personen von A nach B fliegen. Da müsste man eigentlich den veranschlagten Ticketpreis verdoppeln, weil kalkuliert wurde eben mit Summe X und Kosten Y. Da ist es ziemlich logisch und nachvollziehbar, dass diese 150 Personen in eine andere Maschine verladen werden (entweder aus solidarität oder gegen provision) wo eben 150 Passagiere fehlen (der Flughafen rechnet seine Gebühren nämlich pro Flieger und nicht pro Passagier). Passagiere sind dahingehend auch nur "Handelsware" (wie bei Hotels und allen anderen Dienstleistern). Diese Art des wirtschaftlichen Denkens ist die Pflicht eines Unternehmens, es würde sonst nämlich pleite gehen und 1000e Arbeitsplätze mit in den Abgrund reissen. Will auch keiner, gibt schlechte Presse in "der Bild" über böse, geldgierige Unternehmen und wird dann in Facebook geteilt.

    Solange also eine Airline nicht fahrlässig gehandelt hat seh ich es nicht als normal, dass Entschädigungen verlangt werden. Ärgerlich ist es, eh klar, versteh ich auch - aber sofern die Airline ihre Pflicht sachgerecht erfüllt hat, seh ich nicht warum man sie bestrafen sollte, für etwas gegen das sie nichts hätte unternehmen können. Drumherum gibt es dann ja noch den freien Wettbewerb. Wird eine Airline also auffällig, dass sie häufig Flüge verschiebt, wird sie zwangsläufig Kunden verlieren und irgendwann pleite gehen. Will sie auch nicht.

    Man könnte(!!) andererseits aber auch soweit spinnen, dass der Spritverbrauch ja vom Gewicht abhängt und es daher auch klar ist, dass ein 80kg Mann der Maschine mehr abverlangt als ein 160 kg Mann und sich das auch auf den Sprit/Kopf auswirkt. Und da wird heute auch (noch) keine Extragebühr verlangt, wird eben auf den Ticketpreis aufgeschlagen. Wir zahlen es einfach mit, wissen es aber nicht, weil es einfach keiner sagt. Nötig ist es trotzdem, sonst würde die Maschine vor dem Ziel abstürzen, weil zu wenig Sprit mitgenommen wurde. Ist übrigens auch schonmal passiert mit vielen Toten. Problem: Das gerechnete Durchschnittsgewicht/Person war zu niedrig und wurde nach diesem Vorfall angehoben (ist jetzt glaub ich bei ~80 kg?)
    DVDThek San Fernando: geschlossen. Verleih auf Anfrage

  10. #20
    Inselfan
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    also ich finde es nicht korrekt, wenn eine Airline 2 Flüge kurzfristig zusammenlegt um dadurch eine Maschine voll zu kriegen. Das beide nicht voll werden, kann man Tage vorher absehen, dann ist das auch o.k., aber nicht kurzfristig. Ich möchte ja im Restaurant auch nicht 2 Stunden warten, weil der Koch erst ab Personen X die Friteuse anwirft. Mit den Entschädigungen ist das eine Sache, so lange man profitiert findet man alles gut, aber wenn man mal selber zahlen müsste/muss, wird mit Sicherheit die Sichtweise geändert.
    Ein Frau kann einfach einen guten Freund nicht ersetzen.
    Umgekehrt allerdings leider auch nicht.

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