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Thema: "Haustierhaltung" und seine Auswirkungen auf die Biodiversität

  1. #11
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    @felin: in erster Linie werden aus allen möglichen Ländern und Gegenden (dabei auch die Kanaren) Hunde nach D verschickt. Ich möchte nicht abstreiten, daß das manchmal auch Sinn macht und notwendig ist. Aber das Verhalten den Tieren und insbesondere den Hunden gegenüber hat sich auf den Kanaren in den letzten Jahrzehnten um einiges geändert, ein Hund ist zig Mal mehr heutzutage ein Familienmitglied als noch im letzten Jahrhundert. Tierquäler und Tieraussetzer gibt es weltweit, das ist kein Grund Hunde nicht an Canarios zu vermitteln. Auch in Deutschland finden nicht alle einen guten Platz und landen immer und immer wieder im Tierheim, Vorkontrollen zum Trotz. Und gerade die Hunde, die in Deutschland zur Adoption begehrt sind, klein, jung und süß, das sind die, die auf GC auch am ehesten ein Zuhause finden. Übrig bleiben überall die großen, schwarzen, alten Hunde. Wenn man für so einen ein Zuhause findet, dann ist es ein Glücksfall und es macht die Reise einen Sinn, egal von welchem Land in welches Land in Europa.
    Auf GC sollten die Tierschutzvereine zusammenarbeiten, sollten mit Presse und TV zusammenarbeiten und sich Hilfe von ortsansässigen Händlern suchen, die dadurch dann eine super Reklame bekommen würden.
    Wie gesagt, ich kenne das Problem auch aus anderen Ländern (Rumänien, Griechenland) und auch da sollten wir Ausländer uns vor allem mit Hilfe zur Selbsthilfe einbringen. Und ausländische Residenten können natürlich zusammen mit den Einheimischen Tierschützern gut etwas auf die Beine stellen indem sie ihre Community und Medien mit einbeziehen

  2. #12
    Admin Avatar von felin
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    Zitat Zitat von dyson Beitrag anzeigen
    Übrig bleiben überall die großen, schwarzen, alten Hunde. Wenn man für so einen ein Zuhause findet, dann ist es ein Glücksfall und es macht die Reise einen Sinn, egal von welchem Land in welches Land in Europa.
    Ich wage es nicht zu beurteilen ob es für den Hund ein Glücksfall ist.
    Ist er alt und evtl. nicht mehr so ganz auf gesundheitlicher Höhe, in wie weit hat er mit der Klimaunterschied zu kämpfen?
    Haut, Fellprobleme?
    Um überhaupt einmal in Richtung einer Lösung zu kommen, braucht es eine absolute Meldepflicht von Haustieren und einer Chippflicht. Zuwiderhandlungen schmerzlich mit einer Multa belegen.

  3. #13
    Admin Avatar von felin
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    Zitat Zitat von dyson Beitrag anzeigen
    Auf GC sollten die Tierschutzvereine zusammenarbeiten, sollten mit Presse und TV zusammenarbeiten und sich Hilfe von ortsansässigen Händlern suchen, die dadurch dann eine super Reklame bekommen würden.
    @ dyson, wer sagt denn, das sie nicht zusammenarbeiten oder woher weißt Du das?
    Dann drehe ich das mal um...
    Bist Du oder irgend einer hier im Forum mal dem Aufruf gefolgt und hat sich an den Fangaktionen der Schlangen beteiligt?
    Oder
    dem Aufruf gefolgt sich an der Zählung des Pizon azul in Tamadaba zu beteiligen?
    Tierschutzaktion von hoher Wichtigkeit, gibt es doch nur noch etwa 400 dieser Vogelart auf GC.

    Warum schließen sich Tierschutzheime unter ausländischer Führung nicht mit den spanischen Zusammen? Sprachbarriere?
    Möglichkeiten hätten sie genug um in Kontakt zu kommen, da muss man aber ein bisl flexibler denken.

  4. #14
    Insider Avatar von Reisebär
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    Zitat Zitat von felin Beitrag anzeigen
    .............
    Um überhaupt einmal in Richtung einer Lösung zu kommen, braucht es eine absolute Meldepflicht von Haustieren und einer Chippflicht. Zuwiderhandlungen schmerzlich mit einer Multa belegen.
    Da gebe ich dir zu 100% Recht. Und solch eine Meldepflicht EU-weit würde auch die elenden Vermehreren das Handwerk legen.
    Und es wäre so einfach, wenn nur alle Länder mitspielen würden.
    Es müsste ein europaweit zugängliches Register geben, so wie es z.B. Tasso vorlebt.
    JEDER Züchter müsste eine Züchternummer bekommen. JEDER Züchter muss qua Gesetz verpflichtet sein, die Welpen chippen zu lassen. Und en Chip ins zentrale Register eintragen zu lassen.
    Der Chip muss endhalten, die eindeutige Kennung des Tiers, wie schon heute, und auch die Registriernummer des Züchters.
    Es muss Tierärzten vorbehalten bleiben, die Tiere zu chippen und zu anzumelden.
    Die Chip-Hersteller müssen Buch über die Chips führen und bei sich vermerken, welcher Tierarzt welche Chip-Nummern erhalten hat.
    Jeder Züchter und jeder Tierarzt, der dagegen verstößt, muss sofort mit hoher Strafe und Entzug der Genehmigung bestraft werden.
    Das ist ohne weiteres machbar. Und mit viel weniger Aufwand, wie so manches was Politiker "verbrechen".

  5. #15
    Admin Avatar von felin
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    Zitat Zitat von Reisebär Beitrag anzeigen
    Die Chip-Hersteller müssen Buch über die Chips führen und bei sich vermerken, welcher Tierarzt welche Chip-Nummern erhalten hat.
    Off-Topic sorry, muss gerade schmunzeln... DE schafft noch nicht mal ein digitales Impfregister...

  6. #16
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    Nein, das habe ich nicht, felin.
    Ich bin aber bei einem Tierschutzverein seit vielen Jahren tätiges Mitglied, habe geholfen vernachlässigte Nutztiere wie Schafe, Hühner und Schweine aus unsäglicher Haltung zu verlegen, arbeite viel mit einem Gnadenhof zusammen. War dabei wie Wohnungen von Animal Hordern geräumt werden mußten und Plätze für die Tiere zu finden. Und bin wenn es irgendwie geht am Stand wo zB auf das Elend der Vermehrstationen in Osteuropa aufmerksam gemacht wird damit weniger Leute diese Welpen kaufen. Usw.
    Um Tieren was Gutes zu tun muß man nicht unbedingt Schlangen einfangen…

  7. #17
    Admin Avatar von felin
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    Zitat Zitat von dyson Beitrag anzeigen
    Um Tieren was Gutes zu tun muß man nicht unbedingt Schlangen einfangen…
    Nein natürlich nicht, das waren Beispiele.
    Ich möchte auch überhaupt keine angreifen oder ähnliches.
    Mein Ziel ist aufzuzeigen, das die übermäßige Haustierpopulation ein riesiges Problem darstellt und eigentlich reduziert werden muss.
    Wir zerstören und sonst auch damit unsere Lebensgrundlagen.

  8. #18
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    Meins waren auch nur Beispiele. Und die Haltung von Haustieren einzuschränken dürfte kaum möglich sein. Wenn ich meine Tiere legal, vernünftig und ordentlich halten kann, wer soll mir denn die Haltung von Hühnern, Hunden, Katzen, Pferden, Meerschweinchen und Konsorten verbieten?
    Und um die ungewollte Vermehrung zu verhindern sind wir wieder bei meinem Punkt, daß die Bevölkerung immer wieder auf die Kastration ihrer (vor allem Hunde u Katzen) angesprochen werden sollte. Außderdem daß man keine Tiere übers Internet kaufen sollte. Nicht von oben runter, sondern auf Augenhöhe, die Tierschutzvereine sind doch auf Sozialen Medien wie Instagram und können aktuell über Aktionen usw informiert werden.

  9. #19
    Insider Avatar von Reisebär
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    Zitat Zitat von felin Beitrag anzeigen
    Off-Topic sorry, muss gerade schmunzeln... DE schafft noch nicht mal ein digitales Impfregister...
    Ich schmunzel mit, du "Böser Mod"
    Schaffen nicht, oder wollen nicht schaffen, das ist hier die Frage. :)

  10. #20
    Admin Avatar von felin
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    @dyson, da hast mich falsch verstanden.
    Es geht mir nicht darum die Haltung einzuschränken, sondern um (blö.des Wort) Haustierüberschuss.
    Ungechipter Tierhandel muss verboten werden und wäre auch an den Grenzen kontrollierbar, schafft jede Wärmebildkamera.
    Bei Tierhaltern wäre eine Kastrationspflicht durchaus zu befürworten.
    Australien, als Inselstaat hat auch riesige Probleme mit eingeschleppten Tieren, um ihnen Herr zu werden haben sie Kopfprämien ausgesetzt.
    Ja, ist drastisch aber Australien hat inzwischen endemische Arten die durch Katzen ausgestorben sind. Übrigens nicht nur weil sie von den Katzen gejagt und gefressen wurden, sondern weil die Tiere dort einfach nicht mehr in ruhe brüten konnten.

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