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Thema: Erfahrungen mit Amazon-Lieferungen nach GC

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  1. #1
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    Amazon-Lieferungen

    Ich versuche verzweifelt, bei Amazon eine Bestellung nach San Fernando aufzugeben. Ich habe es von meinem Amazon-Account in D aus probiert, und ich habe es von einem neu angelegten Account bei Amazon ES aus probiert: Ich kann zwar die Adresse als Lieferadresse speichern (und es wird auch brav postalisch korrekt korrigiert) - aber im Check-out kommt immer die Meldung, dass Amazon an diese Adresse nicht liefert. Das gleiche Problem habe ich auch mit einer weiteren Adresse in Playa del Cura.

    Der Kundenservice von Amazon sagt ganz einfach, dass Spanien ja so groß wäre und sie nicht überallhin liefern könnten - saublöde Ausrede.

    Kennt ihr das Problem auch - woran könnnte das liegen, und ginbt es einen Workaround??

  2. #2
    Insider Avatar von Reisebär
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    Rainer_PdC
    Zunächst einmal würde ich eine Beschwerdemail an Amazon senden, für diese dumme Antwort, man könne nicht überallhin nach Spanien liefern.
    Amazon liefert auch dahin wo die normale Post hinkommt und das ist im kleinsten Dorf.
    Ich habe einen normalen Account mit Adresse in San Fernando und habe schon problemlos mehrere Lieferungen erhalten.
    Vor kurzen habe ich für meine Frau auch einen Account erstellt, etwas bestellt und auch diese Lieferung liegt schon hier beim Zoll.

    Ich kann dir nur raten, statt anzurufen sende eine Mail an den Support, da wirst du sicher nicht so blöd abgespeist.
    Erwähne aber in der Mail, das du solch eine blöde Antwort bekommen hast.
    Ach som wir haben unsere Accounts auch bei Amozon.de, das speilt also keine Rolle.

  3. #3
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    Das Problem kenne ich auch. Versuchs mal über Amazon.com
    Dort wird wesentlich mehr nach GC geliefert...

  4. #4
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    Zitat Zitat von Rainer_PdC Beitrag anzeigen
    Der Kundenservice von Amazon sagt ganz einfach, dass Spanien ja so groß wäre und sie nicht überallhin liefern könnten - saublöde Ausrede.
    Das ist weder eine Ausrede, noch saublöd: Viele Amazon Logistikzentren liefern inzwischen auf die Kanaren, aber eben noch nicht alle (noch vor wenigen Jahren war es überhaupt keins, hier hat sich schon extrem viel getan). Bei den Marktplatzhändlern auf Amazon sieht es derzeit noch schlechter aus, hier liefern zwar viele nach Spanien, die meisten (zumindest gefühlt) aber nicht auf die Kanaren. Bei "Verkauf durch den Händler, Versand durch Amazon" sieht es wieder besser aus. Hintergrund ist, dass Amazon über seine Marktmacht vergleichsweise gute bzw. sehr gute Versandkosten aushandeln kann, der Versand für Händler mit eigener Versandabteilung aber viel teurer ist (der Händler sich dafür aber etwas weniger abhängig von Amazon macht).

    Ich habe selbst viele Kontakte in den Online-Handel und ich kann versichern, dass der ausbleibende Versand in weit entfernte Gebiete und/oder Sonderwirtschaftszonen mit speziellen logistischen Prozessen alles andere als eine "saublöde Ausrede" ist.

    Tipp: Stelle die Lieferadresse auf den Kanaren bei Amazon als deine Standard-Lieferadresse ein, das geht am Desktop links oben auf der Amazon Website, direkt neben dem Suchschlitz. So eingestellt werden bei Suchen immer die Ergebnisse prominent angezeigt, die auch tatsächlich zu der gewählten Adresse geliefern werden können. Innerhalb von Artikelansichten funktioniert das leider noch nicht, bei "Kunden kauften auch" kommen daher auch Vorschläge die nicht zwingend zu den Kanaren geliefert werden.

  5. #5
    Insider Avatar von Reisebär
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    Zitat Zitat von Sandra Beitrag anzeigen
    .............

    Ich habe selbst viele Kontakte in den Online-Handel und ich kann versichern, dass der ausbleibende Versand in weit entfernte Gebiete und/oder Sonderwirtschaftszonen mit speziellen logistischen Prozessen alles andere als eine "saublöde Ausrede" ist.

    ...........
    Da muss ich dir wiedersprechen.
    Amazon liefert sehr viel über "Correos" nach Spanien, in ALLE Autonomen Gemeinschafte.
    Und Correos bedient als Post jedes kleinste Dorf in jeder abgelegenen Gegend.
    Daher ist das eben doch eine saublöde Ausrede.

  6. #6
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    Zitat Zitat von Reisebär Beitrag anzeigen
    Da muss ich dir wiedersprechen. Amazon liefert sehr viel über "Correos" nach Spanien, in ALLE Autonomen Gemeinschafte.
    Und wo widerspricht das meiner Aussage? Du hast Recht, aber es gibt eben auch sehr viele Artikel, die Amazon nicht in ALLE autonomen Gemeinschaften liefert. Ich könnte Dir dutzende (sogar hunderte bzw. tausende) Artikel nennen, die Amazon nicht auf die Kanaren liefert. Das Correos grundsätzlich nach Spanien und auch in die Autonomen Gemeinschaften liefert ist natürlich richtig, aber nicht jedes Amauzon Logistikzenttrum ist hier schon entsprechend angebunden - und so gibt es eben doch tausende Artikel, die Amazon derzeit nicht auf die Kanaren liefert, weil das Routing (noch) nicht steht.

    Am Ende ist das wie so oft eine Geldfrage. Dem Vernehmen nach zahlt Amazon für den nationalen Paketversand in DE weniger als 3 Euro, für den internationalen Versand weniger als 10 Euro. Aufgrund der Masse machen DHL & Co hier überwiegend mit, z. B. bei dem Versand auf die Kanaren aber erst seit wenigen Jahren (nachdem Amazon angekündigt hatte in ersten Ländern, auch DE, einen Teil der Waren selbst auszuliefern). Die Paketdienste sind hier in einer Zwickmühle: Auf der einen Seite zahlt Amazon nur einen Bruchteil der üblichen Geschäftskundenpreise, auf der anderen Seite entstehen hier durch die Masse trotzdem riesige Volumen.

    Trotzdem hat Amazons Druck Grenzen und hier und da gibt es eben doch noch Logistikzentren (bzw. bestehende Verträge mir langer Bindung), für die Amazon die gewünschten Konditionen für den Versand z. B. auf die Kanaren noch nicht umsetzen konnte. Das Correos in DE selbst Pakete bei Amazon abholt ist auch noch recht neu und bei den meisten Logistikzentren sind es derzeit nur 1-2 Rampen die von Correos angefahren werden, weshalb man sich hier natürlich auf die Zielgebiete begrenzt, die den meisten Profit bringen - da liegen die Kanaren deutlich hinter dem spanischen Festland zurück. Es kommt also nicht darauf an, ob Correos oder z. B. DHL grundsätzlich auf die Kanaren liefern (das tun sie natürlich), sondern ob die für jedes spezfische Amazon Logostikzentrum bestehenden Verträge zwischen Amazon und den Lieferdiensten die Kanaren zum von Amazon diktierten Preis mit einschließen oder nicht.

    Es dürfte doch auch völlig klar sein, dass Amazon tausende Artikel nicht aus dem Grund nicht auf die Kanaren liefert, weil man "keine Lust auf noch mehr Geld" hat. Das Gegenteil ist der Fall, Amazon ist ein gewinnorientiertes Unternehmen und hat extreme Ambitionen an seine eigene Stellung am Markt (nämlich Dreh- und Angelpunkt im eCommerce zu werden, für jeden, überall). Das zeigt sich wie gesagt auch an den Kanaren, die noch vor wenigen Jahren überhaupt nicht beliefert wurden, dann zunächst nur mit sehr wenigen Artikeln (weil es anfangs nur 2 angebundene Logistikzentren waren) und inzwischen sind fast alle Logistzentren angebunden und es sind nur noch wenige die fehlen.

    Im Detail werden wir hier die Verträge zwischen Amazon und die Logistikern mangels Einblick nicht analysieren können, es ist aber schon etwas ärgerlich, wenn hier direkt von "saublöden Ausreden" gesprochen wird, ohne dieses Detailwissen zu den Hintergründen auch nur ansatzweise zu haben.

    Übrigens kann es auch durchaus als kritisch gesehen werden, dass Amazon es schafft immer mehr und mehr Zielgebiete von immer mehr und mehr Logistikzentren zu Dumpingpreisen beliefern zu lassen, weil wir Kunden uns dadurch immer mehr daran gewöhnen, dass Lieferungen aus DE kein Problem sind. Der normale Händler, der den Versand selbst über DHL & Co übernimmt, zahlt für ein 5 kg Paket von DE auf die Kanaren schnell das 10-fache von dem was Amazon zahlt. Die Marktmacht von Amazon wird also größer und größer, dadurch wird auch die Position gegenüber den Logistikunternehmen stärker und stärker - und ich orakel mal, dass es nicht mehr lange dauert, bis mind 90 % aller in DE verfügbaren Amazon-Artikel auch auf die Kanaren geliefert werden - und zwar ohne nennenswerten Aufpreis, wie es derzeit je nach Logistikzentrum noch mehr oder weniger stark der Fall ist. Das ist für uns Verbrauer super, Händler zwingt es aber dazu, sich immer stärker von Amazon abhängig zu machen und den Versand auch über Amazon abwickeln zu lassen (sog. "Prime" Artikel).

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