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Thema: Pumpspeicherkraftwerk Soria-Chira

  1. #31
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    Die grankanarische Regierung plant jetzt auch noch einen zweiten Wasserfall und zwar vom Stausee Las Niñas zum Stausee Soria ausser dem bereits vorgesehenen Wasserfall Chira-Soria.
    Damit würde die Produktion verdoppelt und beliefe sich auf 320 Megawatt. Dies würde ausreichen um 50% des Energiebedarfs der Insel zu decken.
    Der Kostenvoranschlag für Chira-Soria war 200 Millionen Euro und fügt man Las Niñas hinzu werden es 340 Millionen sein.

  2. #32
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    Wenn es nach dem Willen der grankanarischen regierung geht, wird der Bau und der Betrieb der Werks zwischen Chira und Soria noch dieses Jahr öffentlich ausgeschrieben. Ziel ist es, dass die Anlage spätestens in 2015 zu arbeiten beginnt.

    Was die 2. Anlage zwischen Las Niñas und Soria betrifft so bereitet die Regierung lediglich alles vor, dass der Bau dieser Anlage gesetzeskonform wäre. Da aber der Stausee Las Niñas in Privatbesitz ist und somit eine privat-öffentliche Initiative dieses Projekt verwirklichen müsste, treibt die Regierung nur die Anlage zwischen Chira und Soria voran.

  3. #33
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    Ich lese gerade, daß zum Betrieb des Kraftwerks Chira-Soria noch folgende Anlagen geplant sind:
    - 2 unterirdische Zentralen
    - 1 Meerwasserentsalzungsanlage und 1 Pumpstation in Santa Águeda sowie 1 Pumpstation in Cercados de Espino (mit je 500 m3 Wasserzwischenspeicher) welche dazu dienen sollen bei evtl. Wassermangel entsalztes Meerwasser in den Stausee Chira zu pumpen. (Man sieht vor, daß beide Pumpstationen mit Windenergie betrieben werden.
    - 1 Hochspannungsleitung mit 220 Kw von Santa Águeda zum Stausee Soria.

  4. #34
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    Ein weiterer Schritt ist getan: Gestern genehmigte das Umweltministerium das Gutachten über die Umwelteinflüsse.

  5. #35
    Insider Avatar von fio
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    Details zum geplanten Vorhaben sieht man hier:
    http://www.skyscrapercity.com/showth...321212&page=42
    fio

  6. #36
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    Auf die Ausschreibung für den Bau, Leitung und den Betrieb der Zentrale gab es nur ein einziges Angebot welches von der Firma Endesa kam. Nachdem keine andere nationale oder internationale Firma Angebote unterbreitet hat ist die Vergabe der Arbeiten eine Sache von "2 Wochen".

  7. #37
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    Am Montag wird der Umschlag dieses einzigen Angebots geöffnet. Erst dann weiß man welche Summe die Firma an die grankanarische Regierung für die Nutzung der beiden Stauseen zahlen wird. Es mussten minimum 100.000 Euro und maximal 500.000 Euro jährlich sein.

    Der Bau der Anlage wird 200 Millionen Euro kosten.

    Wenn die Anlage dann arbeitet wird die grankanarische Regierung gewchätzte 5-20 Millionen Euro kassieren, je nach Produktivität.

  8. #38
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    Jetzt hab ich genauere Daten. Wenn die Anlage arbeitet werden 3,14 Millionen jährlich fest gezahlt und eine variable Summe von ca. 6 Millionen Euro. Die variable Summe setzt sich wie folgt zusammen:
    Die Anlage kann 150 Mw-Stunde produzieren. Man rechnet im Schnitt mit 50%. Somit 0,0274 Euro pro Kilowattstunde sind 5,9 Millionen Euro pro Jahr.

    Der Wasserfall wird übrigens 300 Meter lang sein. Die Anlage wird geschätzte 80 feste Arbeitsplätze schaffen.

  9. #39
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    Die Firma Endesa wird das Projekt mit einer Mehrwasserentsalzungsanlage beginnen. Sie wird am Auslauf des Barrancos de Arguiniguin, in der Nähe des Zementwerks, gebaut. Sie wird eine Kapazität von 5200 m³ täglich haben. (Mit dieser Geschwindigkeit würde es 3 Jahre dauern bis der Stausee Soria voll wäre). Diese Anlage soll in 24 Monaten fertig sein während der Rest des Projekts 36 Monate dauert. Wenn die komplette Anlage fertig ist wird bereits seit fast 1 Jahr Wasser in die Stauseen gepumpt werden.
    Wenn die Entsalzungsanlage das notwendige Wasser an die Stauseen abgegeben hat wird sie genutzt werden um das verdunstete Wasser nach zufüllen und der Rest wird für die Landwirtschaft zu Festpreisen abgegeben denn Endesa wird kein Geschäft mit dem Wasser machen sondern mit der Herstellung elektrischer Energie.
    Die Firma rechnet damit, dass man Anfang 2014 mit dem Füllen der Stauseen beginnen kann und die Zentrale in 2015 voll in Betrieb genommen werden kann.

  10. #40
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    Als kleine Anekdote:

    Die Firma Endesa (ich schätze sie hieß damals noch Unelco) plante bereits 1977 ein Projekt zur Energiegewinnung durch einen Wasserfall, konkret in den Bergen von La Isleta. Diese Idee kam nicht zum tragen, da die Hauptstadt in jenen Jahren unter schweren Problemen von Wasserknappheit litt und niemand hätte es verstanden, dass man das knappe Wasser welches es gab für etwas anderes benutzt ausser für den menschlichen Verbrauch.

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