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Thema: Lokalpolizist aus Mogan steht vor Gericht

  1. #1
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    Lokalpolizist aus Mogan steht vor Gericht

    In Las Palmas hat gestern der Prozess gegen einen Polizeibeamten aus Mogan begonnen. Der 45jährige Beamte steht wegen Amtsmissbrauchs vor Gericht. Er soll im Vorjahr für ein britisches Ehepaar den Geldeintreiber gespielt haben. Das Ehepaar hatte einen Diebstahl gemeldet, der Beamte hat daraufhin die Beschuldigte besucht und ihr unter Gewaltandrohung das Geld abgenommen und dem Bestohlenen übergeben.

  2. #2
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    Der wegen Hausfriedensbruch und Drohungen angeklagte Polizist sagte aus, dass er die Wohnung der Frau betreten und sie unter Druck gesetzt habe damit sie 300 Euro zurückgibt die sie vermeintlich in einem Restaurant entwendet hatte. Er behauptet, dass er sie lediglich in einem höflichen und freundschaftlichen Ton gebeten hätte, die Eigentümer des Lokals, die sie nach dem Diebstahl entlassen haben, einzuschüchtern und er hätte sich nicht als Polizist identifiziert.
    Der Mann versichert, dass die englischen Eigentümer eines Restaurants in Playa del Inglés ihn gebeten hätten mit der Frau zu sprechen, damit diese aufhört sie zu belästigen. Ausserdem versichert er, dass er dies weder als Gefallen noch um eine Belohnung zu erhalten tat, sondern nur um das Problem das sie hatten zu lösen. Der Mann verneint, dass er die Frau am 23. März 2005 in ihrer Wohnung in Puerto Rico besuchte. Er sagt, dass er sie am 28. März an der Tür zu der Wohnanlage getroffen hätte.
    In dem Verfahren wird man die Version der Frau nicht erfahren, denn sie konnte nicht aufgespürt werden. Man wird jedoch die Aussagen der Guardia Civil hören, die den Fall untersucht haben.
    Der Staatsanwalt fordert 7 Jahre Haft, 12 Jahre Berufsverbot und eine Geldstrafe von 12 Monaten á 20 Euro pro Tag. Die Verteidigung fordert Freispruch.

    queru

  3. #3
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    Das Schwurgericht hat mit 7 Pro- und 2 Kontrastimmen den Angeklagten als nicht schuldig erklärt.

    queru

  4. #4
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    Der Staatsanwalt fordert 7 Jahre Haft, 12 Jahre Berufsverbot und eine Geldstrafe von 12 Monaten á 20 Euro pro Tag. Die Verteidigung fordert Freispruch.
    War aber auch eine heftige Forderung der Staatsanwaltschaft
    Na ja, da die vermeindlich Bedrohte nicht vor Gericht erschien, kann man sich das seinige denken

  5. #5
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    Das Höchste kanarische Gericht hat den Einspruch der Staatsanwaltschaft anerkannt und angeordnet das Gerichtsverfahren gegen die Polizisten zu wiederholen. Es werden neue Geschworenen einbestellt.

    Dies ist das erste Mal, dass das Höchste Gericht der Kanaren ein Gerichtsverfahren mit Geschworenen wiederholen lässt, seit Inkrafttreten des Gesetzes in 2006.

  6. #6
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    Vergangenen Dienstag begann das Schwurgericht mit dem neuen Prozess. Die Staatsanwältin fordert 4 Jahre Haft für den Hausfriedensbruch, 3 Jahre Haft für die Bedrohung und 12 Jahre Berufsverbot.

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