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Thema: Erste Bekanntschaften auf der Insel

  1. #1
    Inselfan
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    Erste Bekanntschaften auf der Insel

    Hallo Ihr Lieben,
    da ich ja hier in San Augustin in der "Warteschleife" stecke, bis zu 27.2., habe ich viel Zeit.
    Letzte Woche war ich bei der Bank, um ein Konto zu eröffnen und hatte meine Hündin vor der Tür festgebunden.
    Ich sehe, daß ein Mann ihr Wasser hinstellt und sie versucht zu beruhigen.
    Nachdem ich aus der Bank gekommen bin, hat er mich angesprochen und erzählte, er sei Österreicher und hier im Imbis sogenannter Stammgast.
    Ok, ich erzählte ihm, daß ich mit dem Wohnmobiel gekommen sei, und auf meine neue Unterkunft warte, daß ich aus der Nähe von Hamburg käme.
    Zwei Tage später, ich war in einem Sparladen, komme heraus, steht neben meiner Hündin dieser Mann.
    Er fragte mich, wo ich denn herkomme, und ob das Wohnmobiel, das er gesehen hatte, mit dem KFZ Zeichen .... mein Wohnmobiel sei. Ich bejahte das. Darauf hin erzählte er mir eine Geschichte, daß er gestern seine Wohnung verlohren hätte, daß er eine alte Frau gepflegt habe und die sei jetzt verstorben, daher habe er die Wohnung nicht mehr. Er habe auch nun keine Arbeit mehr, ob er denn in meinen WoMo schlafen könne. Nur für ca. eine Woche, bis dahin hätte er wohl wieder Arbeit und außerdem würde das mit dem Arbeitslosengeld so lange dauern, da er keinen Perso hätte, da der abgelaufen sei. und der neue so lange dauert. Zahlen könne er mir auch nichts, er hat kein Geld. Er hat auch keine Kleidung und auch keine Decke, nur seine kleine Tasche.
    Das hat mich alles sehr verwundert und in meiner Gutmütigkeit und Mitgefühl wollte ich schon ja sagen. Habe aber dann um Bedenkzeit gebeten.
    Am Abend rief ich ihn an und sagte ab.
    Nun beobachtet er mich und "baggert" mich an. Er weiß ja, wann ich wo mit meiner Hündin bin.
    Sein Kumpel, dem der Imbis gehört hilft ihm anscheinend auch nicht, da der jetzt seine alte Mutter hier hat.
    Er will den Imbis, den er im Novemer eröffnet hat jetzt wieder aufgeben, da ihn seine Freundin vorgestern verlassen hat.
    Er will zurück nach Deutschland und schimpft nun ziemlich heftig auf die Insel.
    Tja, da wurde ich etwas nachdenklich.
    Was sagt Ihr dazu??

    Viele Grüße von Halef

  2. #2
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    Ganz erlich???

    Alltag hier auf der Insel. Es gbt wirkliche Härtefälle, aber leider viel zu viele die die Gutmütigkeit Neuankömmling ausnutzen wollen. Läßt du ihn im Wohmobil übernachten kann es gut möglich sein das du ihn nicht wieder raus bekommst.
    Die ganze Geschichte scheint mir ein wenig komisch, denn wer lebt schon auf der Insel ganz ohne Klamotten Vorallem wenn er bisher bei einer alten Frau gewohnt hatte die er"gepflegt hat" da muß er doch schon etwas gehabt haben. Wenn du kannst, versuche von dort weg zu bleiben, denn eine alleinstehende Frau ist für solche Menschen eine Beute.

  3. #3
    Insider Avatar von canariafantastica
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    So hart wie es klingt. Kümmere dich lieber um deine Angelegenheiten. So gerne man helfen möchte, aber diese Geschichte ist seltsam. Den bekommst du nicht wieder los, eventuell ist sogar dein WoMo danach unbrauchbar oder gar fort.

    Das wirst du nicht das letzte mal erlebt haben! Immer wachsam und vorsichtig sein!!! Dir zu liebe!
    "El que nada sabe, de nada duda."

  4. #4
    Insider
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    Hallo,
    ich rate dir glaube nicht alles was dir da erzählt wird!Erzähle auch nicht jedem auf der Strasse was du hier machen willst.Es gibt hier auch neidische Leute und Verbrecher!!
    Das mit der Arbeit ist wie bei uns zu Hause alles was mit früh aufstehen,wärme/kälte und oder mit Wasser zu tun hat und wenig bezahlt wird will keiner machen.
    Auch wenn man dem "Alkolat" verfallen ist und nicht regelmäßig Vollzeit arbeiten geht dann geht es hier auf GC ganz schnell bergab da fackeln Vermieter nicht lange dann ist man raus aus der Bude da bauchts hier auf GC nur ein paar nette Jungs aus Jinamar und schon liegen die Klamotten auf der Strasse!
    Ich kenne viele Residenten die arbeiten und die leben hier gut auf GC nur mit ewig Urlaub wird hier nichts.

    Gehe mal abends ins "Kölsche Eck" im Jardin del Sol in Playa da triffts du Leute die hier leben und deinen Hund kannst du auch mitbringen!Habe dort auch schon nette Leute kennengelernt!
    Rudi,Rene und Sandra vom Kölschen Eck wissen auch den einen oder anderen Tip für das Leben hier auf der Insel.
    Auch auf dem Trödelmarkt Sonntags am Faro2 triffst du genug Residenten.
    Es gibt sicherlich auch noch andere Orte wo sich die reellen Residenten treffen!
    Vieleicht hat hier einer noch einen Tip!
    Mfg Andreas

  5. #5
    Insider Avatar von canariafantastica
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    Im Grunde braucht er sich nur in San Fernando aufzuhalten. Richtung Tulpenkreisel und der Gleichen. Dort sitzen sehr viele Residenten in den einschlägigen Bars wie La Bambina, Mikos Bistro, usw. Die Frage ist, ob er dann in sehr viel besserer Geselschaft ist! Vorsichtig wäre ich sowieso und Grundsätzlich!
    "El que nada sabe, de nada duda."

  6. #6
    Insider
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    Hallo,
    oder über Mittag zu Mercadona in San Fernando gehen!
    Der Aleman geht Mittags wenn 2 Sonnen am Himmel sind einkaufen!
    Der Canario geht erst abends nach Sonnenuntergang einkaufen.
    Gibts nicht die Möglichkeit @Halef zum Kaffee einzuladen und ihm einen Grundkurs im Residententum zu geben?
    Bevor er auf einen "guten" Bekannten reinfällt?
    Bin leider im Eischrank Deutschland "gefangen" sonst würde ich dich nach Oasis zum Grillen einladen mit Hund!
    Mfg Andreas

  7. #7
    Inselfan
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    Hallo,
    genau was Ihr schreibt, habe ich mir auch gedacht.
    Er hat z.B. nicht mal eine Decke.
    Dann sagt er wiederum, bevor er bei der alten Frau war, da war er angeblich 4 Jahre, hätte er eine Wohnung gehabt, in der er alles hatte stehen lassen, weil er keine Miete mehr zahlen konnte.
    Aber, wenn er bei der alten Frau war, muß er doch dort zumindest Klamotten haben
    Allerdings Geld für Bierdosen hat er anscheinend, denn in seiner kleinen Tasche waren welche griffbereit.
    Ein Rätsel.
    Wenn ich doch auswandere, kann ich doch nicht die Vorstellung eines Dauerurlaubs haben, oder???
    Zum leben braucht man Geld, das ist nun mal so, Geld bekommt man in der Regel durch Arbeit.
    Wenn ich einen Imbis aufmache und auch bereits leidlich Einnahmen habe, mache ich ihn doch nicht zu, weil meine Freundin gegangen ist, oder??
    Dann sage ich mir doch, das habe ich vor 3 Monaten angefangen, das mache ich jetzt weiter, zumal meine alte Mutter auch noch gekommen ist.
    Ich verstehe die Welt nicht mehr.
    Nur weil man hier auf einer Insel mit Sonnenschein lebt, kann ich doch nicht die Hände in den Schoß legen und mich sonnen.
    Da strandet man hier doch wirklich wortwörtlich.
    Na ja, meine Welt ist das nicht, ich bin froh, wenn ich aus dieser Warteschleife hier komme und endlich wieder arbeiten kann.
    Das geht mir langsam auf den Kecks, nur gassi gehen, spanisch lernen und lesen.
    Liebe Grüße und danke für Eure Tips.
    Halef

  8. #8
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    Zitat Zitat von canariafantastica
    Im Grunde braucht er sich nur in San Fernando aufzuhalten. Richtung Tulpenkreisel und der Gleichen. Dort sitzen sehr viele Residenten in den einschlägigen Bars wie La Bambina, Mikos Bistro, usw. Die Frage ist, ob er dann in sehr viel besserer Geselschaft ist! Vorsichtig wäre ich sowieso und Grundsätzlich!
    „Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl!“
    Herbert Grönemeyer

  9. #9
    Insider Avatar von cameleon
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    255

    Bloß nicht jedes Märchen glauben!

    Die "Schnorrer " werden wohl nie aussterben, was man mir in den letzten vierzehn Jahren schon für Horrorgeschichten erzählen wollte, will ich hier gar nicht ausführen, die wenigsten stimmten.
    Wer mir zu aufdringlich wird und einfach kein "nein" versteht , den lasse ich nach wie vor von der Policia entfernen!
    Wenn diese Leute merken, das sie einen nicht "abziehen" können suchen sie sich schnell ein anderes "Opfer"!

  10. #10
    Nicht mehr aktiv
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    EIGENTLICH EIN ARMER HUND...
    darf gar nicht darueber nachdenken, dass einem so etwas selbst einmal passieren koennte... die andere seite :

    haste nen a**** in der hose wirste auch nete zum schnorrer!

    es gibt doch sozialhilfe, bezahlen zwar keine miete aber 426 eus im monat ist schliesslich nicht schlampig und man kann davo etwas leben.. essen trinken die rettchen kosten auch net viel... vielleicht in einer WG... kopfkratz ne kinnktatz
    „Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl!“
    Herbert Grönemeyer

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