Unternehme gerade mal wieder den Versuch, das Laster des Qualmens (Zigaretten von 1978 -1999, dann Zigarillos von 2000- 2012, zuletzt 5-8 täglich, auf dem Inselchen mehr) los zu werden. Mehr als 75 Stunden habe ich beschwerdefrei und ohne Verlangen nach Tabak überstanden.
Ausschlaggebend waren diesmal: 1.) Das schon seit Jahren im Unterbewusstsein vorhandene Verlangen, es endlich aufzugeben. 2.) Der Herzinfarkt eines netten Kollegen, der sich rund 30 Jahre lang 2 Schachteln täglich reingepfiffen hat, darauf 1-2 Liter Kaffee kippte und sich möglichst wenig bewegte. Er ist mit 51 J. nur unwesentlich älter als ich.
Ich habe keine Angst vor einer Gewichtszunahme, dagegen helfen vernünftige Ernährung und viel Sport, was für mich keine Belastung, sondern eher eine willkommene Nebenbeschäftigung ist.
Aber was tun, wenn sich der Schmacht nach einem Glimmstängel einstellt? Und dieses "Sch...gefühl" wird kommen, spätestens, wenn ich bei schönem Wetter auf der Terrasse, im Biergarten oder auf dem Inselchen mit einem Kaffee oder Cerveza/Rotwein/Longdrink hocke.
Wie habt Ihr Ex-Raucher -nur die können wirklich mitreden- diese Phase, die immer wiederkehrt, wenn auch in längeren Abständen, das dann einsetzende dringende Bedürfnis nach einem Nikotinprodukt bekämpft? Bitte keine Hinweise auf Pflaster, Tropfen oder Hypnose. Daran glaube ich nicht.
P.S. Schon nach 3 Tagen hat der lästige Trockenhusten deutlich nachgelassen. Hätte nie gedacht, dass es so schnell geht.