Das sind interessante Fotos, aber der Anblick der in den Berg bis oben hineingequetschten Appartmentanlagen (wie auf dem letzten Bild zu sehen) ist jedes Mal aufs Neue häßlich und auch bedrückend, leider wurde in dieser ganzen Gegend überall die Landschaft damit verschandelt.
Das ist wieder so ein Thema, über das man diskutieren kann. Die an den Berg geklatschten Appartementhotels zwischen Maspalomas und Playa de Mogan verdienen sicherlich keinen Archtikturpreis. Aber wie sollte man anders ne Menge Hotelbetten schaffen? Hochhäuser? Und ohne Bebauung wären da nur Dreckshügel ohne Vegatation... Und diese Gegend würde dann kein Mensch kennen, weil kein Mensch hier hin kommen würden. Das selbe im Moment zwischen Sonnenland und Hotel Baobab. Da war doch auch seit der letzten Eiszeit nichts anderes als jetzt: Drecksfelder (damit meine ich Brachland ohne Bewuchs...). Wenn hier noch gebaut wird, ist das ja eher eine Aufwertung des Geländes. Ich kenne die ganze Ecke zwischen Leuchtturm, Pasito Blanco und Sonnenland noch gänzlich als Brachland. Das einzige was es gab waren ein paar Imbissbuden oder so was ähnliches am anfang von Meloneras. Ansonsten war nur staubiges unbewachsenes Brachland. Da hat die ganze Gegend doch eine Aufwertung erfahren... sag ich mal. Sicher sind das alles Veränderungen in der Natur, keine Frage. Aber von einer Verschandelung würde ich jetzt erstmal nicht reden. Eine echte Verschandelung wäre in meinen Augen ein grosses Hotel am Roque Nublo oder dann grosse Rodungen für Bebauung in den Bergen oder im grünen Norden... so in der Richtung.Zitat von dyson
Die Natur (der Frühjahrssturm) hat auch den Strand verschandelt. Ich denk aber auch, dass die Natur den Strand wieder zurückbringt. Dauert halt etwas. Ist ja auch spanische Natur...
Mal abgesehen von der Natur - es ist einfach häßlich anzuschauen! Diese hochgezogene Bergbebauung mit, sagen wir mal "uniformen", Appartmenthäusern kann man doch garnicht mit der Bebauung des Brachlandes in Meloneras vergleichen. Dort ist alles auf ebener Fläche, jedes Hotel hat einen eigenen Baustil mit einem entsprechenden und ansprechenden Drumrum! Wenn wir das letzte Foto betrachten, wäre durchaus eine Bebauung bis zur Hälfte noch vertretbar gewesen, aber diese Vogelnester sicher nicht. Und der unbebaute Felsen ist halt kein "Dreckshügel", sondern halt einfach ein Felsen, wie es auf Gran Canaria normal ist, was wäre daran schlimm?
Es hat sich ja auch gezeigt, daß nicht so wahnsinnig viele Leute dort wohnen oder urlauben wollen. Vieles steht leer oder wird an englische Billigurlauber vermarktet.
yo... wie gesagt: Ist alles Ansichtssache
Hallo,
so ist das mit dem in den Berg nach oben bauen.
Man hat allerdings einen unverbaubaren Blick, wie Ihr an den Fotos sehen könnt.
In der Anlage Monsenor sind ca. 90% der Apartments in Privatbesitz.
Es ist ruhig, man kann im Ort einkaufen, der Strand ist nicht überlaufen und mit dem Taxi
oder priv. PKW kommt überall hin.
Gruß
Karsten
Bei diesem Anblick würde Cesar Manrique wohl geurteilt haben: Abreißen!
Nicht nur César Manrique! Ein unverbaubarer Ausblick ist doch keine Entschuldigung für diese Bausünden, einen herrlichen Blick hätte man auch vom unbebauten Berg! Und was bedeuten "90% Privatbesitz"? Wem sollten die Appartments sonst gehören? Der Gemeinde Mogan? Der Firma, die den Komplex erbaut hat?
Ich seh das immer noch nicht als "Bausünden". Wer soll sich bei wem für was entschuldigen? Die Aussicht aufs Meer von den oberen Appartements ist doch herrlich... Auf dem nackten Hügel würde auch keiner wohnen. Und auf dem Meer wohnt auch niemand und schaut sich die Appartementanlagen an... Und wenn es Leute gibt, die das nicht sehen wollen... nun ja. Nicht dort hin fahren und nicht hinschauen. Weggerissen wird das sicher alles erstmal nicht.
Bei diesem Anblick würde Cesar Manrique wohl geurteilt haben: Abreißen
@ beck
Dieses Zitat bezog sich nicht auf deine Bilder, sondern auf die "in den Hang hineingequetschten Appartementanlagen",
Na ja, mit dem Nicht-Hinschauen ist's nicht so einfach, nachdem die meisten Hänge an der Küste zwischen Argiuneguin und Mogan zugepflastert wurden. Heute würde das vermutlich nicht mehr gemacht werden, aber in den Spitzenzeiten des Tourismus in den 80iger Jahren wurde halt so gebaut. Natürlich in der Hoffnung auf einen nichtendenden Touristenansturm, die sich mit den kleinen Appartments begnügen. Die Ansprüche haben sich geändert, aber das betrifft nicht nur die Vogelnester, sondern eben vieles aus dieser Zeit, siehe das Thema alte Shoppingcenter.
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